Positionspapier Verkehrsentwicklung im Saarpfalz-Kreis Viele Wünsche, begrenzte Möglichkeiten

Homburg · Die Belastung durch den Straßenverkehr ist schon lange Thema im Saarpfalz-Kreis. Landrat Gallo berichtete nun darüber, was sich bereits getan hat, nachdem 2019 ein Positionspapier verabschiedet wurde. Ein Problem: Oft sei der Kreis gar nicht in Planungen einbezogen.

 Immer wieder ist dichter und belastender Verkehr ein Thema im Saarpfalz-Kreis, der Kreistag hat hier schon im vergangenen Jahr ein Positionspapier verabschiedet.

Immer wieder ist dichter und belastender Verkehr ein Thema im Saarpfalz-Kreis, der Kreistag hat hier schon im vergangenen Jahr ein Positionspapier verabschiedet.

Foto: Thorsten Wolf

Es gibt wenige Themen, die die Menschen in der Region derzeit so beschäftigen, wie der Verkehr auf den Straßen. Die Zahl der aktuellen Baustellen ist groß, anstehende Projekte wie der Neubau des Autobahnschlusses Homburg-Ost oder die geplante B423-Umgehung werfen ihre langen Schatten voraus. Dazu kommt, dass Bürger die tatsächliche oder gefühlte Verkehrsbelastung in ihren Heimatorten nicht mehr einfach hinnehmen. Daraus entstehen eine Vielzahl von Forderungen aus der Bürgerschaft, oft auch geäußert über die kommunalen Räte und Bürgerinitiativen: Lkw-Durchfahrtsverbote, Tempo-30-Zonen, Rückbau von Straßen, Verbesserung des Lärmschutzes. All diese Wünsche treffen auf ganz unterschiedliche Zuständigkeiten – vom Landesbetrieb für Straßenbau wenn es um Autobahnen und Landstraßen geht über die Verwaltung des Saarpfalz-Kreises in seiner Funktion als Verkehrsbehörde bis hin zu den Kommunen mit ihrer Verantwortlichkeit für Gemeinde- und Stadtstraßen.