Landesbester Stuckateur lernte in Homburg

Homburg · Durch seinen Onkel kam Steven Basseck zu seinem Ausbildungsberuf als Stuckateur. Im Landeswettbewerb schnitt der 22-Jährige klar als Bester ab. Später möchte er eine Weiterbildung zum Meister machen, zuvor will er jedoch erst noch Erfahrung in seinem Beruf sammeln.

 Steven Basseck schloss seine Ausbildung zum Stuckateur als Landesbester ab. Foto: Becker & Bredel

Steven Basseck schloss seine Ausbildung zum Stuckateur als Landesbester ab. Foto: Becker & Bredel

Foto: Becker & Bredel

Steven Basseck absolvierte seine Ausbildung zum Stuckateur als Landessieger im Handwerkswettbewerb. Wegen dieser besonderen Leistung wurde er von der Handwerkskammer ausgezeichnet. Zum Job kam er über Familienbande. Durch seinen Onkel, der in seinem späteren Ausbildungsbetrieb arbeitet, stieß der 22-Jährige auf seinen Beruf: "Mein Onkel war früher selbstständig, und ich hatte Spaß daran, ihn auf seiner Arbeit zu begleiten, um mir das Ganze mal anzuschauen."

Da der Frohnhofer dabei auf den Geschmack kam, bewarb er sich bei der Firma Burgard Ausbau und Fassade in Homburg und wurde dann für das Jahr 2011 als Auszubildender eingestellt. In seiner dreijährigen Ausbildung beschäftigte er sich hauptsächlich mit dem Außenputz, dem Wärmedämmverbundsystem und im Winter mit dem Trockenbau. Weil er in der Schule und im Betrieb aufmerksam war und viel Spaß an der Arbeit hatte, fiel ihm die Ausbildung nicht sehr schwer, sagt er heute. "Ich habe sowohl im Schulunterricht, als auch im Betrieb gut mitgemacht und fragte immer nach, wenn mir etwas nicht ganz klar war", so Basseck. Er gibt durchaus zu, ehrgeizig gewesen zu sein.

Im praktischen Teil seiner Prüfung wurden ihm die Aufgaben gestellt, einen Gipsputz herzustellen, Eckleisten zu setzen, eine Gipsplatte an einer Wand zu befestigen, eine Säule mit einem Stuckprofil zu verzieren und auf diese dann einen individuellen Oberputz anzubringen. Bevor der mittlerweile fest angestellte Stuckateur seine Ausbildung anfing, besuchte er die Realschule. Danach half er rund zwei Jahre in Wiebelskirchen an der Tankstelle seiner Eltern aus.

Um sich von seiner Arbeit abzulenken, trifft er sich gerne mit seinen Freunden und geht regelmäßig ins Kino, um sich die neusten Filme verschiedenster Richtungen anzuschauen. "Und seit 17 Jahren fahre ich Kart in Kaiserslautern. Aber nicht im Verein, eher ungezwungen und hobbymäßig", erzählt der 22-Jährige. Bevor er eine Weiterbildung zum Meister anstrebt, möchte er erst noch etwas Erfahrung in seinem Beruf sammeln.

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