Aber neue Wand soll Raststätte vor A6-Krach abschirmen Lärmschutz für Reiskirchen noch Jahre entfernt

Reiskirchen · Sowohl für den Umbau der Rastanlage als auch die Sanierung der A6 mit dem Neubau von Lärmschutzwänden laufen die Planungen voran – langsam. Klar ist: Eine Wand am Rastplatz wird kommen – aber zum Schutz der Lasterfahrer und nicht der Anwohner.

 Das Thema Lärmschutz treibt die Reiskircher seit langem um.

Das Thema Lärmschutz treibt die Reiskircher seit langem um.

Foto: picture alliance/dpa/Britta Pedersen

Wenn es um das Thema Autobahnkrach geht, sind die Reiskircher seit vielen Jahren leidgeplagt. Spätestens seit 206 ist auch dem Saar-Wirtschaftsministerium klar, dass die vier bis fünf Meter hohen Lärmschutzwände insbesondere zur Straße Mühlenflur hin, nicht genug Krach abhalten. 70 Dezibel tagsüber und 60 Dezibel in der Nacht könnten da entstehen, etwa der Geräuschpegel eines Rasenmähers. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 100 Kilometer pro Stunde soll vorübergehend Linderung bewirken. Doch ab wann eine dauerhafte Lösung umgesetzt ist, bleibt unklar.