Kunsthandwerk in der Biosphäre Bliesgau Die Rückkehr der Mönche in Wörschweiler

Wörschweiler · Biosphären-Holzkünstler Ralf Meisel hat für die Klosterruine 50 Mönchsfiguren in vier Variationen aus Eschenholz geschaffen.

Mit seinen Mönchen Heinrich, Philipp, Nikolaus und Cobertus hat der Wörschweiler Holzkünster Ralf Meisel eine Brücke zwischen dem Gestern und dem Heute erschaffen.

Mit seinen Mönchen Heinrich, Philipp, Nikolaus und Cobertus hat der Wörschweiler Holzkünster Ralf Meisel eine Brücke zwischen dem Gestern und dem Heute erschaffen.

Foto: Thorsten Wolf

Man schrieb das Jahr 1614, als das zu diesem Zeitpunkt schon verweltlichte Zisterzienser-Kloster Wörschweiler durch einen Brand zerstört wurde. Die Geschichte der Mönche auf dem Klosterberg hatte aber offiziell schon früher ihr Ende gefunden. Im Jahr 1558 wurde das Kloster vom Herzog von Pfalz-Zweibrücken nach einem spirituellen und wirtschaftlichen Niedergang aufgehoben. Heute ist die Ruine im Besitz der Stiftung Klosterruine Wörschweiler und, wenn auch nicht gerade im Corona-Jahr 2020, beliebter Treff- und Veranstaltungsort.