Angesichts dieser Entwicklung hält die Homburger Kulturgesellschaft zwar an ihren Neujahrskonzerten am Sonntag, 16. Januar, fest, hat aber deutliche Verschärfungen bei den Hygieneregeln beschlossen. Das ist das Ergebnis einer Aufsichtsratssitzung der Kultur-GmbH, dem Veranstalter, am Mittwochabend, die per Video abgehalten wurde. Vor der Sitzung hatte die Möglichkeit bestanden, dass man kurzfristig ganz auf die Konzerte verzichtet. Es seien durchaus Mitglieder für eine Absage gewesen, aber am Ende habe man sich auf den Kompromiss mit den schärferen Regeln einigen können, berichtet der designierte Geschäftsführer Achim Müller. Die Entscheidung sei am Ende einstimmig gefallen: Beide Konzerte um 11 und um 18.30 Uhr mit dem Homburger Sinfonieorchester werden also gespielt, allerdings werden die Kapazitäten stärker eingeschränkt. So wurde im ersten Schritt der Vorverkauf für das Konzert am Vormittag gestoppt, die Karteninhaber sollen nun kontaktiert und über die Änderungen informiert werden. Es sei jetzt zwingend notwendig, dass die Abstände zwischen den Sitzplätzen vergrößert werden, man sitze also in einer Art Schachbrettmuster. Deswegen könne es sein, dass Umgruppierungen notwendig werden. Für den Vormittag seien bislang 202 Karten verkauft worden, 250 seien nun maximal möglich, der Saalbau biete bei Vollauslastung insgesamt 650 Plätze. Für die gesamte Dauer der Veranstaltung gilt eine Maskenpflicht, auch am Sitzplatz. Der Einlass wurde bereits im Vorfeld mit der „2G plus“-Regel angegeben, Zutritt haben nur Geimpfte, Genesene mit aktuellem negativen Coronatest. Geboosterte benötigen keinen zusätzlichen Negativtest. Auch das Orchester und die Solisten werden sich vorher testen, so Müller. Für die Veranstaltung am Abend, um 18.30 Uhr, können über www.ticket-regional.de/homburg sowie bei der Tourist-Info noch Karten gekauft werden. Hier seien bislang lediglich 100 Tickets vergeben, so Müller.

Kontakt: Tourist-Info, Telefon (0 68 41) 10 18 20.