Kulturamt Homburg greift Idee von Ticketinhabern auf Ticketpreis gibt’s zurück, man kann aber auch spenden

Homburg · Aufgrund der Corona-Pandemie mussten mehrere Meisterkonzerte und Theatergastspiele im Saalbau von der Homburger Kulturgesellschaft bereits abgesagt werden. Es handelte sich hierbei um die Auftritte der Musiker Renaud Capuçon und Guillaume Bellom am 19. März sowie die Vorstellungen „Harold and Maude“ mit den Theatergastspielen Fürth (2.

 Renaud Capuçon. Foto: Simon Fowler

Renaud Capuçon. Foto: Simon Fowler

Foto: Simon Fowler

April) und des Psychothrillers „Die Therapie“ mit dem Berliner Kriminaltheater am 7. Mai. Aufgrund der unklaren Lage habe sich der Veranstalter dazu entschieden, auch die kommenden Termine dieser Art bis Juni abzusagen beziehungsweise zu verschieben, teilt die Stadt mit.

Das städtische Kulturamt habe nun Ticketinhaber angeschrieben und ihnen angeboten, das Geld für den Eintrittspreis zurückzuerstatten. Daraufhin hätten sich einige mit der Idee zurückgemeldet, den Eintrittspreis an die Künstler spenden zu wollen. „Wir fanden diese Initiative so toll, dass wir dies gerne auch mit aufgreifen möchten. Wir wissen, wie schwer es die Künstlerinnen und Künstler derzeit haben, schließlich leben sie von ihren Auftritten“, sagt die Abteilungsleiterin für Kultur und Tourismus, Susanne Niklas. Daher können sich die Ticket-
inhaber nun entscheiden: Entweder sie bekommen ihr Geld zurück oder sie spenden es an die jeweiligen Künstler. „In jedem Fall wäre es schön, wenn sich die angeschriebenen Personen schnellstmöglich zurückmelden würden und uns mitteilen, wie sie sich entscheiden. Jeder Cent, auf den sie verzichten, wird als Spende an die Künstler weitergeleitet“, verspricht Niklas.

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