Kükenstreicheln macht Ostern noch schöner

Homburg. Auch in diesem Jahr war die Freude bei Kindern und Jugendlichen in der Schule am Webersberg, der Körperbehindertenschule, wieder recht groß. Anlass war der schon traditionelle Besuch von Vertretern des Rassegeflügelzuchtvereins Homburg. Seit mittlerweile 49 Jahren unterstützt der Verein die Einrichtung kurz vor dem Osterfest mit süßen Leckereien und frischem Obst

 Alex Fess, Vorsitzender des Rassegeflügelzuchtvereins Homburg, brachte den Kindern der Schule am Webersberg süße Ostergeschenke mit. Foto: Bernhard Reichhart

Alex Fess, Vorsitzender des Rassegeflügelzuchtvereins Homburg, brachte den Kindern der Schule am Webersberg süße Ostergeschenke mit. Foto: Bernhard Reichhart

Homburg. Auch in diesem Jahr war die Freude bei Kindern und Jugendlichen in der Schule am Webersberg, der Körperbehindertenschule, wieder recht groß. Anlass war der schon traditionelle Besuch von Vertretern des Rassegeflügelzuchtvereins Homburg. Seit mittlerweile 49 Jahren unterstützt der Verein die Einrichtung kurz vor dem Osterfest mit süßen Leckereien und frischem Obst. "Wir machen diese Aktion auch nach so vielen Jahren immer noch gerne", erklärte Alex Fess, seit fast 30 Jahren Vorsitzender des Rassegeflügelzuchtvereins. "Ziel ist es, den Kindern hier zu helfen und ihnen zu Ostern eine kleine Freude zu bereiten", fügte der 81-Jährige hinzu. Bei seiner Ankunft in der Schule hätten ihn Schüler mit dem Ausspruch "Da kommt ja unser Osterhase!" begrüßt, freute sich Fess. Der Tisch mit 80 Schokoladenhasen, 400 bunt gefärbten Ostereiern, 60 rohen Eiern, zahlreichen Schokoladentafeln sowie den Orangen und Äpfeln blieb bei den Schülerinnen und Schülern zunächst fast vollkommen unbeachtet. Das größte Interesse fand das sehr beliebte Federvieh. Insgesamt vier Seidenhühner sowie zwölf niedliche Küken hatte der Vorsitzende gemeinsam mit seinen beiden bewährten Helfern Rita und Erich Scharff mitgebracht. "Darf ich das Küken haben und es streicheln?", war die am häufigsten gestellte Frage. Die Kinder nutzten die Gelegenheit, eines der erst zwei Wochen alten Küken in die Hand zu nehmen und ganz vorsichtig über die gelben samtweichen Federn zu streichen. "Nicht zu fest drücken", ermahnte Fess einige Kinder, die sich um die Kiste mit den Küken und den kleinen Hühnerstall mit den Seidenhühnern drängelten. Erst als das Interesse etwas nachließ, hatten die Jungen und Mädchen Augen für den mit süßen Leckereien bestückten Tisch. Die Augen der Schülerinnen und Schüler strahlten um die Wette, als Alex Fess und seine Helfer die Süßigkeiten und das Obst verteilten. Der Leiter der Schule am Webersberg, Stefan Friderich, konnte ebenso wie seine Schüler die Freude über die traditionelle Übergabe der Ostergeschenke kaum fassen. "Die schon Jahrzehnte lange Treue von Alex Fess zu unserer Einrichtung ist wirklich einmalig", stellte Friderich fest. Der Vorsitzende des Rassegeflügelzuchtvereins Homburg stehe der Schule immer als Ansprechpartner zur Verfügung und sei "ein treuer Gast auf all unseren Festen und Veranstaltungen", lobte er das Engagement "eines unserer treuesten Freunde und Förderer". re

Auf einen BlickSeit 1961 unterstützt der Rassegeflügelzuchtverein Homburg die Staatliche Schule für Körperbehinderte, jetzt Schule am Webersberg, am Universitätsklinikum Homburg. Vorsitzender Alex Fess hatte den Kindern auch in diesem Jahr wieder Schokoladen-Osterhasen, gefärbte und rohe Eier, Süßigkeiten und frisches Obst mitgebracht. In der Einrichtung werden annähernd 170 Schüler aus dem ganzen Saarland betreut. Schulleiter ist Stefan Friderich. re

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