Verabschiedung 40 Jahre hat Thomas Raber für Sicherheit gesorgt

Homburg · Gestern wurde der Kriminalrat in den Ruhestand versetzt. Auch Bürgermeister Michael Forster bedankte sich bei ihm.

 Der saarländische Polizeipräsident Norbert Rupp (l) überreicht Kriminalrat Thomas Raber die Abschiedsurkunde. Beide sind am selben Tag vor 40 Jahren in den Polizeidienst eingetreten und haben einiges zusammen erlebt.

Der saarländische Polizeipräsident Norbert Rupp (l) überreicht Kriminalrat Thomas Raber die Abschiedsurkunde. Beide sind am selben Tag vor 40 Jahren in den Polizeidienst eingetreten und haben einiges zusammen erlebt.

Foto: Christine Maack

Man hat sich vorbereitet, eine Rede geschrieben, Schnittchen und Sekt bestellt - aber wenn der Tag dann kommt, an dem der Abschied aus dem Beruf unwiderruflich zur Tatsache wird, ist das alles nicht so einfach. Dann kommen doch ein paar Emotionen hoch, die man nicht unterdrücken kann. Zumal nach einer Dienstzeit von 40 Jahren im Polizeidienst, mit der Bekämpfung von Diebstahl, Betrug und Organisiertem Verbrechen. So ging es zumindest Thomas Raber, der gestern an seiner Dienststelle in Homburg in den Ruhestand verabschiedet wurde. Und zwar mit zwei Urkunden, was ungewöhnlich ist, denn zuerst erhielt Raber eine Urkunde zum 40. Dienstjubiläum, dann die Urkunde, die ihn in den Ruhestand versetzte. Da hat sich der saarländische Innenminister Bouillon, der beide unterschrieben hat, vermutlich etwas gewundert. Und noch etwas war an der Verabschiedung außergewöhnlich: Der Landespolizeipräsident Norbert Rupp, der diese Urkunden überreichte, wurde ebenfalls vor genau 40 Jahren mit Thomas Raber in den Polizeidienst übernommen. „Ein paar Sekunden nach Raber, denn Rupp kommt im Alphabet dahinter“, wie sich der Landespolizeipräsident erinnert. Raber und Rupp haben zusammen so manche Schlacht geschlagen, unter anderem bei der aggressiven Demo gegen das Kernkraftwerk Brokdorf, wo Polizei aus dem Saarland als Verstärkung angefordert worden war. Zum Abschied bedankte sich Thomas Raber bei allen Weggefährten und Homburger Kollegen und betonte, wie wichtig in einem gefährlichen Beruf wie dem Polizeidienst eine verlässliche Kameradschaft sei - die er immer gefunden und geschätzt habe. Auch der Homburger Bürgermeister Michael Forster war zum Abschied gekommen und bedankte sich. Denn der Ruf einer Stadt steht und fällt mit der Sicherheit für die Bürger. Thomas Raber, der 40 Jahre an der Front war, hat sich auch um die Homburger Bürger verdient gemacht.

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