Direktor Armin Reinke ging mit gutem Beispiel voran Die Kreissparkasse Saarpfalz ruft zum Blutspenden auf

Homburg · „Das Saarland braucht Blut. Noch immer deckt das Blutspende-Aufkommen im Saarland nicht den tatsächlichen Bedarf“, mit dieser Botschaft richtet sich Armin Reinke, Direktor der Kreissparkasse Saarpfalz in Homburg, an seine Mitarbeiter sowie an die Bevölkerung im Saarpfalz-Kreis und ruft zum Blutspenden auf.

 Armin Reinke beim Blutspenden mit Assistenzärztin Sabine Friz.

Armin Reinke beim Blutspenden mit Assistenzärztin Sabine Friz.

Foto: Kreissparkasse Saarpfalz

Aber nicht nur aufrufen, sondern auch selber spenden, dachte sich Reinke, wie es in einer Mitteilung des Kreditinstituts heißt. Er besuchte den Blutspendedienst im Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) und ließ sich beim Blutspenden sogar filmen. Wie die Spende verlaufen ist, kann man sich auf der Homepage der KSK Saarpfalz unter www.ksk-saarpfalz.de/blutspende-aktion ansehen. Während seiner Blutspende habe er durch Oberarzt Dr. Jürgen Groß und Assistenzärztin Sabine Friz erfahren, wie wichtig Blutspenden ist. Wer Blut spende, trage in vielen Fällen nicht nur zur Lebensverlängerung, sondern sogar zur Lebensrettung bei.

Insbesondere für Behandlungen von Krebspatienten während der Chemotherapie, wie auch für Organtransplantationen oder nach Verkehrsunfällen, werde ständig Spenderblut benötigt. 40 Prozent aller operativen Eingriffe in Kliniken wären ohne Blutspenden gar nicht möglich, heißt es in der Mitteilung weiter. Mehr als 5,5 Millionen Spenden würden jedes Jahr in Deutschland benötigt – 15 000 jeden Tag. Mit der wachsenden Zahl älterer Menschen werde dieser Bedarf weiter steigen. Ihn zu decken, sei nicht einfach, denn nur drei Prozent der Deutschen seien bereit, Blut zu spenden.

In Zeiten von Corona und der damit verbundenen Sorge vor Infektionen, hätten Blutspenden noch mehr an Bedeutung gewonnen. Deshalb sei eine Spende in diesem Jahr besonders wichtig, um die Versorgung mit Blutkonserven und Blutprodukten gerade in der Covid-19-Pandemie sicherzustellen. Urlaubsaufenthalte im Allgemeinen sowie Aufenthalte in ausländischen Corona-Risikoländern oder -gebieten müssten bei der Spendezulassung berücksichtigt werden. Die Kriterien für eine Blutspende hätten sich ansonsten nicht geändert. So könne jeder Spendewillige ohne Krankheitssymptome bei Erfüllung der übrigen Voraussetzungen wie bisher und unter der Beachtung der Hygiene – und Abstandsregeln spenden.

Die Voraussetzungen zum Blutspenden stehen auch auf der Website www.ksk-saarpfalz.de/blutspende-aktion oder auf der Seite des Blutspendedienstes unter www.uniklinikum-saarland.de/blutspende.

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