Kreis-Pflegestützpunkt feierte seinen fünften Geburtstag

Homburg, · Mitte März 2009 hat der Pflegestützpunkt in Homburg den Betrieb aufgenommen. Fünf Jahre ist das jetzt her und dies ist wiederum ein Grund zu feiern. Von Staatssekretär Kolling gab es lobende Worte und auch finanzielle Unterstützung.

Eine angenehme Finanzspritze hat der Pflegestützpunkt im Saarpfalz-Kreis in Homburg zum fünften Geburtstag bekommen. Der Gesundheits- und Sozialstaatssekretär Stephan Kolling überreichte am Mittwoch einen Zuwendungsbescheid über 115 000 Euro vom Land (wir berichteten kurz). Das teilte das Ministerium mit. Kolling dankte allen Beteiligten im Namen der Landesregierung für die bisher geleistete Aufbau- und Weiterentwicklungsarbeit und die damit verbundene Einsatzbereitschaft: "Durch die Pflegestützpunkte ist im Saarland ein deutliches Plus an Beratung und Service für hilfe-, betreuungs- oder pflegebedürftige Menschen entstanden. Die bisher gemachten Erfahrungen führen zu der Erkenntnis: Rechtzeitige Beratung und Aufklärung der Betroffenen über Finanzierungs- und Hilfsmöglichkeiten können Entlastung und mehr Lebensqualität bringen."

Der Pflegestützpunkt in Homburg hat bereits Mitte März 2009 nach dem Pilotpflegestützpunkt St. Wendel den Beratungsbetrieb aufgenommen. Auf der Grundlage eines Landesrahmenvertrages wurden bis Mitte 2009 auch in den übrigen Landkreisen je ein Pflegestützpunkt und im Regionalverband Saarbrücken drei Pflegestützpunkte errichtet.

Beratung unter einem Dach

Hilfe-, betreuungs- und/oder pflegebedürftige Bürger werden so wohnortnah unter einem Dach umfassend über Dienstleistungen unter anderem im Bereich der Pflege beraten, hieß es weiter. Die unabhängige Beratung erstreckt sich auf alle gesundheitsfördernden, präventiven, kurativen, rehabilitativen oder sonstigen medizinischen sowie pflegerischen und sozialen Hilfs- und Unterstützungsangebote. Sie beinhaltet auch die Beratung zur Auswahl und Inanspruchnahme von Sozialleistungen nach dem Sozialgesetzbuch.

Aufzeichnungen der Pflegestützpunkte ergäben: Beratungsanfragen sind seit der Eröffnung im Jahr 2009 kontinuierlich angestiegen. Staatssekretär Kolling betonte abschließend. "Ziel der Landesregierung nach den Vorgaben des Koalitionsvertrages ist es, die Pflegestützpunkte zu regionalen Kompetenzzentren für die älter werdende Gesellschaft weiterzuentwickeln."

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