Kreativität fördert Konzentration

Homburg. Insgesamt 128 Jungen und Mädchen im Alter von sechs bis 16 Jahren haben sich am Herbstferienprogramm des Kinder- und Jugendbüros der Stadt Homburg beteiligt (wir berichteten). Im Rahmen des Projektes Jugendorientierte Stadt Homburg (Josh) fanden in Kooperation mit der Freien Kunstschule Artefix verschiedene Mitmachangebote statt

 Elena und Pauline (von links) filzten unter Anleitung von Doris Cochlovius einen wärmenden Muff. Foto: Bernhard Reichhart

Elena und Pauline (von links) filzten unter Anleitung von Doris Cochlovius einen wärmenden Muff. Foto: Bernhard Reichhart

Homburg. Insgesamt 128 Jungen und Mädchen im Alter von sechs bis 16 Jahren haben sich am Herbstferienprogramm des Kinder- und Jugendbüros der Stadt Homburg beteiligt (wir berichteten). Im Rahmen des Projektes Jugendorientierte Stadt Homburg (Josh) fanden in Kooperation mit der Freien Kunstschule Artefix verschiedene Mitmachangebote statt. Neben Kursen wie Schmuckgestalten, Malen, Zeichnen, Seidenmalerei, Filzen, Steinbildhauerei sowie Arbeiten mit Ton gab es auch zwei Eltern-Kind-Tage zu den Themen Holz und Farben. Carola Stahl, Leiterin von Artefix, zeigte sich mit der Resonanz sehr zufrieden: "Unsere Kurse und Workshops waren mehr als gut besucht", betonte sie. Vor allem der zum zweiten Mal angebotene Eltern-Kind-Samstag und Eltern-Kind-Sonntag mit Holzwerkstatt und Farbenreise habe sich als "Volltreffer" erwiesen. Mit den Themen "Rhythmus-Spiel und wirbelnde Stöcke" sowie "Ton trifft Bild" mussten jedoch zwei der 13 Kurse ausfallen. "Leider haben sich zu wenige Kinder und Jugendliche zu den beiden Kursen angemeldet", bedauerte Stahl. Jugend-Beigeordneter Rüdiger Schneider und die Leiterin des Kinder- und Jugendbüros der Stadt Homburg, Petra Junk, machten sich ein ausführliches Bild vom Verlauf des Extra-Ferienprogramms. Dabei hatten sie Gelegenheit, die Kinder beim Malen, Filzen oder bei der Steinbildhauerei zu beobachten und die kreativen Arbeiten der kleinen Künstler zu betrachten. Die Malgruppe von Manuela Osterburg hatte sich mit dem Thema Apfel beschäftigt und farbenprächtige Bilder gemalt. "Das macht ganz viel Spaß", sagte Lena Weidler. Zur Stärkung gab es Apfelkuchen und Apfeltee. Während die Filzer und Maler in den geschützten Räumen ihrer Arbeit nachgehen konnten, widmeten sich die Steinbildhauer unter Leitung von Barbara Hilgers im Freien dem Kalkstein. Gekonnt hatte Leon Kraus einen Salamander aus dem Stein herausgemeißelt. "Den stelle ich zu Hause auf die Terrasse zu dem Erdmännchen und dem Falken, die ich früher gemacht habe", betonte der Neunjährige. Während sich Tobias Kasper bemühte, aus seinem Stein einen Hund heraus zu arbeiten, betrachtete Teresa ihre fast fertige Schnecke. Laura Neumann und Annika Lambert haben sich Filzen ausgesucht und eine Schale für Teelichte und einen Schlüsselanhänger angefertigt. Dagegen dachten Elena und Pauline schon an den Winter und filzten sich unter Anleitung von Doris Cochlovius einen wärmenden Muff. re "Das macht ganz viel Spaß." Teilnehmerin Lena Weidler

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