Kräftemessen des Rot-Kreuz-Nachwuchses

Homburg · Anlässlich des Weltflüchtlingstages ist es beim Landeswettbewerb des Jugendrotkreuzes um das Thema „Flüchtlinge“ gegangen. Die Jugendlichen setzten sich am Wochenende mit den Nöten von Flüchtlingen auseinander.

 Geschick und Kreativität waren beim Wettbewerb des Jugendrotkreuzes gefragt. Foto: Reichhart

Geschick und Kreativität waren beim Wettbewerb des Jugendrotkreuzes gefragt. Foto: Reichhart

Foto: Reichhart

"Cool Kids - kleine Helden ganz groß": unter diesem Motto ist der Landeswettbewerbes des Jugendrotkreuzes (JRK) in Homburg veranstaltet worden. 36 Mädchen und Jungen zwischen sechs und zwölf Jahren aus den vier DRK-Vereinen Habach, Klarenthal, Saarwellingen und Reisbach waren am Wochenende dabei. In verschiedenen Disziplinen wurde dabei der JRK-Landessieger 2015 ermittelt. So mussten die Jugendrotkreuzler an neun Stationen unter anderem ihr Können in "Erster Hilfe", "Sport und Spiel" oder "Soziales" beweisen. Darüber hinaus mussten Fragen zur Organisation und Geschichte des Roten Kreuzes beantwortet werden.

Anlässlich des Weltflüchtlingstages am 20. Juni waren einige Stationen diesmal dem Thema "Flüchtlinge /Flucht" gewidmet. "Das ist auch ein Thema, das das Jugendrotkreuz beschäftigt und das die JRK-Gruppen vor Ort in ihrer täglichen Arbeit bewegt", betonte der stellvertretende JRK-Landesleiter, Marcel Schreiner. So waren die Jugendrotkreuzler selbst "auf der Flucht" und hatten an einer Station die Aufgabe, sich inhaltlich und kreativ mit den Problemen und Nöten von Flüchtlingen auseinanderzusetzen. Als Bewertungsmaßstab der Jury galt sowohl das Einhalten einer vorgegebenen Zeit als auch der Gruppenzusammenhalt bei der Lösung eines Problems. An der musisch-kulturellen Station mussten die Jugendlichen die Probleme und Wünsche von Flüchtlingen aufgreifen und ein Theaterstück einstudieren.

Der Landeswettbewerb sei "eine identitätsstiftende Veranstaltung", die den Kindern Spaß mache und das Gemeinschaftsgefühl stärke, erklärte Marcel Schreiner. Am Ende siegte Habach 1 vor Habach 2 und Reisbach. Das Gewinnerteam vertritt das Saarland beim Bundeswettbewerb im Oktober in Bad Doberan in Mecklenburg-Vorpommern.

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