Frauenchor auf Tour Konzertreise ins Allgäu wird allen in guter Erinnerung bleiben

Homburg · Der Homburger Frauenchor und der Bischmisheimer Frauenchor waren zu mehreren Auftritten nach Kißlegg eingeladen.

 Die Frauenchöre aus Homburg und Bischmisheim gastierten im oberschwäbischen Kißlegg.

Die Frauenchöre aus Homburg und Bischmisheim gastierten im oberschwäbischen Kißlegg.

Foto: Kurt Breiter

(red) Eine Konzertreise führte den Homburger Frauenchor dieser Tage ins oberschwäbische Allgäu. In der schmucken Marktgemeinde Kißlegg luden bunt gestaltete Plakate mit Chorfotos zu zwei Konzerten ein, zu einer Serenade im Ulrich-Park-Forum und zur sonntäglichen Gottesdienstmusik in die prächtige Barockkirche St. Gallus.

Chormusikdirektor Kurt Kihm hatte für die St. Galluskirche ein Programm erarbeitet, das die Zeit ihrer Erbauung zum Klingen brachte mit dem „Lobgesang“ von Michael Haydn etwa, mit dem „Ave verum corpus“ von Wolfgang Amadeus Mozart, aber auch mit romantischer Chormusik von Felix Mendelssohn-Bartholdy, César Franck oder Charles Gounod.

Paul O. Krick begleitete die Sängerinnen des Homburger und Bischmisheimer Frauenchors an der großen, dreimanualigen Barockorgel und fand auch die rechten Klangfarben zu den allgemein bewunderten Sopransoli von Ulrike Jäger-Borr etwa im innigen „Panis angelicus“ (Brot der Engel) von Franck.

Als am Ende der Festmesse ein Säugling über das Taufbecken gehoben wurde, waren die Homburger und Bischmisheimer Sängerinnen gerne bereit, den jungen Erdenbürger bei seinen ersten Schritten ins geistliche Leben zu begleiten mit Mendelssohns wunderschöner Psalmvertonung „Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen“.

Großen Anklang fand auch die Serenade im Konzertsaal des Ulrich-Park-Forums. Sie wurde von Hildegard Rühländer humorvoll moderiert und schlug zwischen Ohrwürmern aus Frankreich und Italien vor allem mit Abendliedern volkstümliche Töne an. Der Aufforderung mitzusingen, kamen die Konzertgäste allzu gerne nach.

Die Auftritte in Kißlegg verrieten einmal mehr die ernsthafte Arbeit unter der Leitung von Kurt Kihm bei den Vorbereitungen. Aber auch auf ausgelassene Freude und Humor verstanden sich die Sängerinnen, so bei der „Allgäuer Schmankerl-Gaudi-Tour“ durch Kißlegg, beim Sudhausabend in der Kellerbrauerei zu aufmunternder Akkordeonmusik, beim Ausflug nach Lindau am Bodensee oder bei kulinarisch-humorigen Gelegenheiten  in Bad Wurzach.Bei der Heimfahrt blickten Ulrike Jäger-Borr und die neue Vorsitzende Ilse Gerber auf „herrliche Tage“ zurück.

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