Erinnerung an Juden in Homburg Auf den Spuren jüdischen Lebens

Homburg · Der Geiger und Pianist Kolja Lessing erinnerte im Kulturzentrum Saalbau in Wort und Ton an die Spuren jüdischer Komponisten an der Saar.

 Brillant führte Kolja Lessing im Homburger Saalbau leider viel zu wenige Gäste auf die Spuren jüdischer Komponisten an der Saar.

Brillant führte Kolja Lessing im Homburger Saalbau leider viel zu wenige Gäste auf die Spuren jüdischer Komponisten an der Saar.

Foto: Thorsten Wolf

2021 ist ein Festjahr: Nachweislich seit 1700 Jahren leben Juden auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands. Gefeiert wird das bundesweit mit Konzerten, Ausstellungen, Theater, Film und vielem mehr. Ziel des Festjahres ist es, jüdisches Leben sichtbar und erlebbar zu machen und dem erstarkenden Antisemitismus etwas entgegenzusetzen. Auch im Saarland und insbesondere in Homburg würdigt man das Leben jüdischer Mitbürger. An der Saar leben seit 700 Jahren Juden. Die erste urkundliche Erwähnung findet sich da in einem Freiheitsbrief aus dem Jahr 1321, verfasst von Graf Johann I. Und auch Homburg konnte bis zum Schrecken der Nazi-Herrschaft und des Holocausts auf ein reichhaltiges, jüdisches Leben schauen.