"Königsklasse" im vorletzten Meisterkonzert der Saison

Homburg. Das vorletzte "Homburger Meisterkonzert" in dieser Saison gehört der Königsklasse der Kammermusik, dem Streichquartett. Am Donnerstag, 11. April, gastiert ab 20 Uhr im Kulturzentrum Homburger Saalbau das renommierte "Modigliani Quartett" mit Werken von Joseph Haydn (1732-1809), Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847) und Maurice Ravel (1875-1937)

 Das Modigliani-Quartett macht Musik zum Abheben. Zu hören sind die Musiker am 11. April im Saalbau. Foto: Jérome Bonn/Kulturamt

Das Modigliani-Quartett macht Musik zum Abheben. Zu hören sind die Musiker am 11. April im Saalbau. Foto: Jérome Bonn/Kulturamt

Homburg. Das vorletzte "Homburger Meisterkonzert" in dieser Saison gehört der Königsklasse der Kammermusik, dem Streichquartett. Am Donnerstag, 11. April, gastiert ab 20 Uhr im Kulturzentrum Homburger Saalbau das renommierte "Modigliani Quartett" mit Werken von Joseph Haydn (1732-1809), Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847) und Maurice Ravel (1875-1937).

Die Kühnheit und künstlerische Freiheit des bekannten italienischen Zeichners, Malers und Bildhauers Amadeo Modigliani (1884-1920) inspirierte vor zehn Jahren in Paris Philippe Bernhard (Primarius), Loic Rico (2. Violine), Lautent Marfaing (Viola) und Francois Kieffer (Cello) ihre neu gegründete Quartettformation nach diesem Picasso-Zeitgenossen zu benennen. Erste Preise beim Frits Philips Wettbewerb in Eindhoven 2004, beim Vittorio Rimbotti Wettbewerb in Florenz 2005 und bei den Young Concert Artists Auditions in New York öffneten den jungen Musikern die namhaftesten Konzertsäle in aller Welt wie die Carnegie Hall und das Lincoln Center in New York, das Kennedy Center in Washington, das Théatre du Chatelet und das Auditorium du Louvre in Paris, die Wigmore Hall in London ebenso wie den Concertgebouw in Amsterdam. Mittlerweile ist kein bedeutendes Musikfestival in Europa denkbar, bei dem das Modigliani Quartett nicht aufspielt, so bei der Schubertiade in Brescia, bei den Festspielen in Mecklenburg-Vorpommern oder beim Rheingau Festival. Das Programm der jungen Musiker, die am Pariser Conservatoire National Supérieur de Musique ausgebildet wurden und ihren internationalen Schliff vom Ysay- und Artemis-Quartett bekamen, liest sich wie ein Führer durch die Quartett-Tradition. Mit dem ersten der "Preußischen Quartette" B-Dur op. 50/1 aus dem Jahre 1787 würdigen sie Joseph Haydn als Begründer des klassischen Streichquartetts. Es ist wie seine fünf Schwesterwerke dem Cello spielenden Preußenkönig Friedrich Wilhelm II. gewidmet. Mit dem einzigen Streichquartett von Maurice Ravel in F-Dur, das um die Jahreswende 1902/03 entstand, endet das Konzert. ic

Der Vorverkauf zu diesem besonderen -Abend wurde bereits eröffnet. Karten und Infos unter Tel. (0 68 41) 10 11 68 oder per E-Mail bei touristik@homburg.de.

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