Klänge aus drei Jahrhunderten

Erbach · Stücke aus Barock und Romantik sowie neuere Sachen aus dem 20. Jahrhundert erklangen vor Kurzem in der neuen Aula der Musikschule in Erbach. Die Homburger Musikschule hatte zu einem Konzert eingeladen.

 Anlässlich ihres Konzertes in der Homburger Musikschule präsentierten Peter Maurer (links) und Rudolf Bohnenberger Musik aus drei Jahrhunderten. Foto: Bernhard Reichhart

Anlässlich ihres Konzertes in der Homburger Musikschule präsentierten Peter Maurer (links) und Rudolf Bohnenberger Musik aus drei Jahrhunderten. Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

Einen entspannten Abend mit zwei herausragenden Musikern erlebten die Besucher bei einem Konzert der Homburger Musikschule in der neuen Aula der Musikschule in Erbach . Rudolf Bohnenberger (Gitarre) und Peter Maurer (Klavier) präsentierten dabei Musikstücke für Klavier und Gitarre aus drei Jahrhunderten. Zu hören waren unter anderem Stücke aus Barock und Romantik, aber auch neuere Sachen aus dem 20. Jahrhundert. Das Repertoire reichte von Manuel M. Ponce, Anton Diabelli , Joaquin Turina über Johann Sigismund Weiss und Maria Castelnuovo bis hin zu Robert Schumann und Mauro Giuliani . Mit Gitarrenlehrer Bohnenberger und Musiklehrer Maurer hätten sich zwei renommierte Musiker gefunden, die sich während des Studiums und bei gemeinsamen Jobs in verschiedenen Formationen kennengelernt hätten, erklärte die Leiterin der Homburger Musikschule, Carola Ulrich, die sich über den großen Zuspruch bei diesem Konzert freute.

Aufgrund ihres Engagements als Musiklehrer in der Musikschule Wendel sei die Idee entstanden, ein gemeinsames Konzert zu bestreiten, erzählte Bohnenberger, der hauptberuflich als Gitarrenlehrer an den Musikschulen Homburg und St. Wendel arbeitet. "Wir sehen uns ja regelmäßig jeden Montag in der St. Wendeler Musikschule, wo wir gemeinsam unterrichten", so Bohnenberger. Bereits vor 18 Jahren sei man erstmals zusammen mit einem Stück aufgetreten, berichteten die beiden Musiklehrer.

Doch dieses Mal sollte es nicht bei einem Stück bleiben, sondern ein ausgedehntes Konzert sein. Und so ist ein Konzertprogramm mit Stücken aus drei Jahrhunderten entstanden, welches Bohnenberger und Maurer vor vier Wochen bereits in der Musikschule St. Wendel und nun auch in der neuen Aula der Homburger Musikschule in Erbach zu Gehör gebracht haben.

Eröffnet wurde das Konzert mit der "Prélude" von Manuel M. Ponce sowie der "Sonatine op. 68 A-Dur" von Anton Diabelli . Herausragend das Gitarrensolo von Rudolf Bohnenberger mit Turina's "Rafaga". Mit dem barocken "Concerto D-Moll" von Johann Sigismund Weiss, einem Zeitgenossen von Bach, ging es in die Pause. "Fantasia" von Maria Castelnuovo-Tedesco läutete den zweite Konzertteil ein, bevor Peter Maurer mit seinem Klaviersolo und der "Arabeske op. 10" von Robert Schumann das Publikum verzückte. Unter den vielen Besuchern waren auch einige Musiker aus dem Homburger Akkordeonorchester. "Rudolf Bohnenberger war vor kurzem Gast bei unserem, mit über 200 Zuhörern gut besuchten Konzertabend", erzählte die Leiterin des Akkordeonorchesters, Christine Scheid-Künzer. "Da ist es doch selbstverständlich, dass wir ihn auch bei seinem Konzert unterstützen".

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