Kirrbergs letzter Schuss

Kirrberg · Landesliga: Der SVK braucht an diesem Sonntag gegen den SV Beeden einen Sieg im Kampf um den Relegationsplatz.

 Kirrbergs Spielertrainer Jan Berger (ganz rechts) hat mit seinen Jungs das wichtige Spiel gegen den SV Beeden vor der Brust. Foto: Holzhauser

Kirrbergs Spielertrainer Jan Berger (ganz rechts) hat mit seinen Jungs das wichtige Spiel gegen den SV Beeden vor der Brust. Foto: Holzhauser

Foto: Holzhauser

In der Fußball-Landesliga Ost strebt der weiterhin noch unbesiegte FSV Jägersburg II mit 60 Punkten zielstrebig dem direkten Wiederaufstieg in die Verbandsliga Nordost entgegen. Für Relegationsrang zwei kommen noch drei Mannschaften in Frage. Der SV Beeden hat 47 Zähler, der SV Kirrberg 44 und der SV Hellas Bildstock 42.

Am Sonntag kommt es nun im Kampf um Platz zwei um 15 Uhr zu einem ganz wichtigen Spiel zwischen Gastgeber Kirrberg und Beeden. Gewinnt der SV Beeden, dürfte das zumindest eine Vorentscheidung um den Relegationsrang zwei sein. "Wir hatten und haben immer noch nach der Winterpause viele Ausfälle zu beklagen. Von daher konnten wir im neuen Jahr bislang nicht ganz die sehr guten Ergebnisse aus der Vorrunde bestätigen", sagt Kirrbergs Spielausschuss-Vorsitzender Erik Strasser.

Innenverteidiger Sascha Zott hat sich einen Muskelbündelriss im Oberschenkel zugezogen. Angreifer Daniel Riehm laboriert an einem Sehnenanriss im Fersenbereich. Der etatmäßige Kapitän Steven Seger fällt aufgrund eines Kreuzbandrisses noch bis zum Saisonende aus. Sein Stellvertreter Michael Junkes hat es mit einer schmerzhaften Fersenprellung erwischt. Ob es bei ihm am Sonntag geht, ist fraglich. Auch Dominique Steiner droht aufgrund einer Fußverletzung auszufallen.

Zu allem Überfluss hat sich auch noch Stammtorhüter Peter Stuchlik bei einem Motorradunfall Schürfwunden und Prellungen zugezogen. Als sein Stellvertreter steht Sebastian Bauer parat. Für den Notfall hat auch der frühere Schlussmann des 1. FC Saarbrücken, Fabian Seel, sein Mitwirken zugesagt. Er ist der Sohn von Ex-Nationalspieler Wolfgang Seel.

Trotz dieser immens hohen Ausfallliste ist sich Strasser sicher, dass seine Elf am Sonntag "alles raushauen" wird. "Zwischen dem SV Beeden und uns besteht bereits seit vielen Jahren eine große Rivalität. Beeden lebt von seinen vielen guten Einzelspielern, wir von unserer mannschaftlichen Geschlossenheit. Wir erwarten an die 300 Zuschauer. Für diese Begegnung musst du keinen mehr besonders motivieren", betont der Spielausschuss-Vorsitzende.

Einem möglichen Aufstieg der Elf von Spielertrainer Jan Berger sieht Strasser mit gemischten Gefühlen entgegen. "Die Landesliga ist mit den vielen Derbys wirtschaftlich viel lukrativer als die Verbandsliga Nordost. Außerdem würden eine Klasse höher die erste und zweite Mannschaft auswärts getrennt voneinander antreten. Allerdings wäre ein Aufstieg sportlich ein Meilenstein in unserer Vereinsgeschichte, den wir natürlich wahrnehmen würden", sagt Strasser und ergänzt: "Wir nehmen das so, wie es kommt. Wir haben ja bereits eh schon viel mehr erreicht, als vor Saisonbeginn von uns zu erwarten war."

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