Kirrberger setzten sich die Narrenkappe auf
Kirrberg. Auf eine höllisch schöne Session stimmten die Aktiven der Freunde Kerbricher Fasenacht (FKF) ihr närrisches Publikum ein. Zu Beginn der neuen Kampagne stellten die Kirrberger Narren in der Lambsbachhalle das Sessionsmotto vor. Es lautet "Uff Deiwel komm raus" und verspricht eine höllisch heiße Session 2011/2012
Kirrberg. Auf eine höllisch schöne Session stimmten die Aktiven der Freunde Kerbricher Fasenacht (FKF) ihr närrisches Publikum ein. Zu Beginn der neuen Kampagne stellten die Kirrberger Narren in der Lambsbachhalle das Sessionsmotto vor. Es lautet "Uff Deiwel komm raus" und verspricht eine höllisch heiße Session 2011/2012.Verkündet wurde das neue Motto von der FKF-Sangesgruppe "Die Besebinner", die sich dem Anlass entsprechend mit roten Hörnern und Teufelsgabeln ausstaffiert hatten. Das geschah im Verlauf des für seinen reinen Sessionsauftakt respektablen Programms, zu dem nicht nur Lieder, sondern auch Büttenreden und Tänze gehörten. Los ging's mit der Session, als sich Präsident Erik Schütz und der Elferrat der FKF auf Kommando die Narrenkappe aufsetzten. Auf diesen Moment hatten die Gäste in der gut besetzten Narrhalla nur gewartet.
Es zeigte sich, dass der Schlachtruf und das Schunkeln noch bestens funktionierten und die Narren aus dem Stand in die närrische Kampagne starten konnten.
"Irgendwie konnten wir es kaum erwarten, dass es wieder losgeht mit der Kerbricher Fasenacht", gestanden die Gardemädchen Martina Söhnel und Mary-Anne Wolf. Denn wenn es auch keine Sitzungen und Auftritte gab in den Wochen vor dem 11.11., fleißig trainiert werden musste dennoch, und auch für die Kostüme war einige Arbeit zu erledigen.
So hatten die hübschen jungen Damen denn auch den ersten Auftritt in der gerade begonnenen Session. Man darf sich in Kirrberg bis Aschermittwoch auf schöne und bunte Schau- und Gardetänze freuen.
Eine Überraschung hatte Gardemädchen Martina Söhnel darüber hinaus auch noch zu bieten. Sie zeigte einen höllisch guten Solotanz als Springteufelchen. Den hatte sie in Eigenregie einstudiert und sogar das Kostüm dazu selbst genäht. Solche Aktive lobt man sich, fand auch der Präsident.
Um die Zukunft muss es den Kirrberger Narren nicht bange sein. Mit Sabrina Diehl stellte sich ein munteres Mini-Tanzmariechen vor, das viel Talent verriet und gern noch oft über die karnevalistische Bühne wirbeln möchte.
Vom bayerischen Tanz der Schautanzgruppe wurde seit letzten Sommer viel erzählt. Wer ihn damals beim Gaudiabend versäumt hat, konnte das jetzt wettmachen. Der Ausflug auf die Alm mit dem "It's cool man" war immer noch ein Renner und riss die Leute wie letzten Juni von den Sitzen. Garde, Frauen und Männer von FKF-Gruppen sowie ehemalige Akteure hatten sich für den Schautanz zusammen gefunden. Nach Noten mischten auch die Hasselberg-Sänger vom Kirrberger Pensionärverein mit. Stimmungslieder waren immer schon ihre Stärke, und das Publikum ging mit.
Auch in der Bütt haben die FKF ihre Stärken. Maurice Didion glänzte als Drachenflieger mit originellen Wortspielen. Nicht minder gut als dieser "Eisbrecher" kamen Markus Didion und Felix Schäfer in der Doppelbütt an.
Gegen Ende des Programms wurden Cathrin Steiger und Annika Bentz geehrt. Die beiden jungen Damen haben den Trainerschein für karnevalistische Tänze bestanden. Der zeige, dass die Ausbildung von Tanzgarden kein Zeitvertreib, sondern richtig Arbeit sei. Dem stimmte auch Katja Alff, Trainerin der Kirrberger Garde, als Frau vom Fach zu.