Kirrberger Dorfentwicklung im Blickpunkt

Kirrberg. Neben der Verkehrsbelastung und der ÖPNV-Anbindung in Kirrberg befasste sich der Kirrberger Ortsrat auch mit den Ergebnissen der Leitbildwerkstatt, der Ertüchtigung der Mehrzweckhalle sowie der Planung für den dritten Bauabschnitt Dorferneuerung

Kirrberg. Neben der Verkehrsbelastung und der ÖPNV-Anbindung in Kirrberg befasste sich der Kirrberger Ortsrat auch mit den Ergebnissen der Leitbildwerkstatt, der Ertüchtigung der Mehrzweckhalle sowie der Planung für den dritten Bauabschnitt Dorferneuerung. So habe man bisher in der Leitbildwerkstatt Kirrberg Stärken und Schwächen des Dorfes herausgearbeitet, erklärte Ortsvorsteher Stefan Mörsdorf (CDU). Die Stärke sei vor allem die noch erhaltene Infrastruktur - "Wir haben alles vor Ort" - sowie das sehr rege Vereinsleben im Dorf. Probleme bereiteten jedoch das seit langem geschlossene Pfarrheim sowie die eingeschränkte Bautätigkeit aufgrund des nicht oder kaum vorhandenen Baulandes. Darüber hinaus sei Kirrberg touristisch nicht gut erschlossen, fügte der Ortsvorsteher hinzu. Stärken und Schwächen"Alles in allem stehen wir noch gut da, doch wir müssen aufpassen, dass wir nicht ins Hintertreffen geraten", warnte Mörsdorf. Die Ergebnisse aus der Leitbildwerkstatt Kirrberg sollen in die Dorfentwicklung einfließen. Um das Gemeinschaftsleben im Ort weiter zu fördern, brauche man "etwas Funktionierendes", leitete er die Diskussion im Ortsrat zur Ertüchtigung der Mehrzweckhalle über. Hier zeigte sich der Ortsrat enttäuscht darüber, dass man seit gut einem Jahr keinerlei Informationen von Seiten der Stadt erhalten hat. Einstimmig sprachen sich die Ortsratsmitglieder für den CDU-Antrag aus, in der ersten Ortsratssitzung 2010 Baudirektor Michael Banowitz einzuladen. Von ihm erwarte man Vorschläge und Details, wie die Umbaumaßnahme der Lambsbachhalle zu einer Mehrzweckhalle bis zum Jahre 2012 realisiert werden soll. "Wir brauchen Räume, in denen die Gemeinschaft gepflegt, gehegt und umgesetzt werden kann", begründete Gerhard Väth (CDU) den Antrag. Auch Ortsvorsteher Stefan Mörsdorf sprach sich angesichts zahlreicher Veranstaltungen für ein "klares Statement" aus. Gute Ideen sind gefragtIm Rahmen des dritten Bauabschnitts Dorferneuerung sowie des Konjunkturprogramms II sind auch der Anbau des Feuerwehrgerätehauses mit veränderter Ausfahrt und einer öffentlichen Toilette in Richtung Dorfplatz sowie die damit verbundene Umgestaltung des Platzes vorgesehen. Wie Mörsdorf ankündigte, soll noch vor Weihnachten eine Agenda-Sitzung stattfinden, um Ideen zu sammeln. re

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