Fastenaktion von Misereor Kirche ruft zur Hilfe für Not leidende Menschen auf

Homburg/Bexbasch/Kirkel · Die Corona-Pandemie hat das Leben der Menschen auf den Kopf gestellt, in so gut wie allen Bereichen. Und dies betrifft auch die Fastenaktion des Hilfswerks Misereor. Viele Aktionen und Veranstaltungen in den Gemeinden wurden abgesagt, und auch die Gottesdienste am fünften Fastensonntag, dem Misereor-Sonntag, 28. und 29. März, finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Daher sei auch die übliche Kollekte nicht möglich. Dennoch gehe die Arbeit in den Misereor-Projekten weiter, „sie ist unverzichtbar“, betont Weihbischof Otto Georgens, Bischofsvikar für Weltkirche im Bistum Speyer.

Er ruft nun ausdrücklich dazu auf, im Rahmen der Arbeit von Misereor notleidende Menschen im Libanon und in Syrien zu unterstützen. Er hat sich dafür in einem Brief auch an die Gemeinden gewandt. „In der aktuellen Corona-Krise besinnen sich viele Menschen in unserem Land auf den Wert des Zusammenhaltens und der Solidarität. Gott sei Dank gibt es bei uns viele Beispiele tätiger Nächstenliebe und Solidarität“, schreibt er darin. Doch solle darüber nicht die Solidarität mit den Menschen weltweit vergessen werden, „deren Leben gezeichnet ist von übergroßen Nöten und Leiden wie Krieg, Vertreibung und Flucht“. Neben Syrien und dem Libanon nennt er auch Venezuela und den Kongo explizit, bezieht sich aber auf alle davon betroffenen Länder.

 Der Bischof bittet daher angesichts der ausfallenden Kollekte um Spenden. Sie sollen direkt auf das Konto von Misereor überwiesen werden.

Details dazu, natürlich auch die Kontonummer, findet man zum Beispiel auf der Internetseite des Bistums Speyer, direkt auf der Startseite unter einem eigenen Punkt. Hier ist auch die Videobotschaft des Weihbischofs abzurufen sowie ein Hinweis darauf, wo man mehr über die Arbeit von Misereor erfahren kann.

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