Kinder und Senioren lernen, wie sie ihren Rücken stärken können

Homburg. Besonders bei Wachstums- und Entwicklungsschüben haben die kindliche Wirbelsäule und der Knochenbau einiges auszuhalten und zu ertragen. Im Rahmen des Projektes "Generationengerechtigkeit" mit dem Titel "Gemeinsam den Rücken stärken" führte das Kinderzentrum der Arbeiterwohlfahrt (Awo) in der Birkensiedlung Homburg eine Kinder-Rückenschule durch

Homburg. Besonders bei Wachstums- und Entwicklungsschüben haben die kindliche Wirbelsäule und der Knochenbau einiges auszuhalten und zu ertragen. Im Rahmen des Projektes "Generationengerechtigkeit" mit dem Titel "Gemeinsam den Rücken stärken" führte das Kinderzentrum der Arbeiterwohlfahrt (Awo) in der Birkensiedlung Homburg eine Kinder-Rückenschule durch. Spiel, Spaß und Geschichten bestimmten neben intensiver Bewegung den Kurs. Vier Wochen lang hatten zwei Gruppen mit insgesamt 33 Jungen und Mädchen aus zwei Kita-Gruppen, Erzieherinnen sowie Senioren des Awo-Ortsvereins Homburg bei zwölf Terminen die Möglichkeit, im Bereich Bewegungsförderung aktiv zu sein. Den Schwerpunkt des spielerischen Programms bildete die Rückenschule. Darüber hinaus ging es unter der Leitung von Physiotherapeutin Charlotte Mast aber auch um gemeinsames Wandern, Bewegungsliedersingen, Koordinations- und Gleichgewichtstraining oder Entspannungsübungen mit Igelball und Klangschale. Mit dem Projekt sollten verschiedene Ziele erreicht werden, so Mast. Das Selbstbewusstsein und die Eigeninitiative der Kinder sollte gestärkt, das kindliche Verständnis für den eigenen Körper und dessen Bewegungsablauf geweckt und die muskuläre Leistungsfähigkeit gesteigert werden, betonte Mast. So wies sie im Rahmen der frühen Bewegungsförderung die Kinder auf rückengerechte Alltagsbewegungen hin und förderte sowohl Entspannungsfähigkeit als auch Koordination und Gleichgewicht. Als ein weiteres Ziel des Projektes bezeichnete Kita-Leiterin Susanne Zöllner auch den Erfahrungsaustausch und die gemeinsamen Aktivitäten zwischen Kindern und Senioren zu bestimmten Themenbereichen. Themen wie "Was habt ihr früher gespielt?" oder "Warum bekommt man Rückenschmerzen?" kamen zur Sprache und sollten bei den Kindern Verständnis für das Alter und seine Einschränkungen erzeugen, so Zöllner. Die Kinder waren mit großer Begeisterung dabei und hatten sichtlich viel Spaß. Der Einstieg in das Projekt wurde ihnen mit verschiedenen Bewegungsspielen und speziellen Bewegungsliedern erleichtert. "Beim Laufen, Rennen und Spielen kann man beobachten, wie sich die Kinder rücken- und haltungsschonend verhalten", erklärte die Physiotherapeutin. Bewegungsspiele, in denen die Kinder das richtige Sitzen, Balancieren, Heben, Bücken und Laufen lernten, wechselten sich mit Klettern, Kriechen und Hindernisse überqueren ab.re

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