Marine Kieler Besuch bei der Marinekameradschaft

Homburg · Zum Jahresabschluss der Homburger Vereinigung kamen ganz besondere Gäste ins Vereinsheim Hotel Bürgerhof.

 Besuch von Freunden: Bernhard Legrom, Hauptbootsmann Tobias Herrmann, Kapitänleutnant Ingmar Johannsen, Vorsitzender Manfred Abel, OB Rüdiger Schneidewind, Hauptgefreiter Hermann Rempel und Dietrich Peter Kleine von der Marinekameradschft (von links).

Besuch von Freunden: Bernhard Legrom, Hauptbootsmann Tobias Herrmann, Kapitänleutnant Ingmar Johannsen, Vorsitzender Manfred Abel, OB Rüdiger Schneidewind, Hauptgefreiter Hermann Rempel und Dietrich Peter Kleine von der Marinekameradschft (von links).

Foto: Dietrcih Peter Kleine/Dietrich Peter Kleine (66424 Hom

Zur Jahresabschluss konnte die Marinekameradschaft Homburg drei Marinesoldaten der ehemaligen Besatzung des Minenjagdbootes Homburg – jetzige Bezeichnung „Besatzung Hotel“ – im Vereinsheim Hotel Bürgerhof begrüßen. Kapitänleutnant und Kommandant Ingmar Johannsen, Hauptbootsmann Tobias Herrmann und Hauptgefreiter Hermann Rempel hatten den weiten Weg von Kiel in ihre Patenstadt auf sich genommen, um der Einladung der Kreis- und Universitätsstadt Homburg und ihrem Oberbürgermeister zu folgen, heißt es in der Pressemitteilung der Gemeinschaft.
Johannsen betonte in seinem Grußwort, dass es derzeit zwölf technisch fahrfähige Einheiten im dritten Minensuchgeschwader gebe, aber nicht die personelle Kapazität, damit diese auch zur See fahren könnten. Bedingt durch die lange Werftliegezeit der Homburg hätte die wirklich qualifizierte Besatzung „Hotel“ das Pech gehabt, zunächst einmal auf andere Einheiten aufgeteilt worden zu sein, um den Bündnisverpflichtungen nachkommen zu können. Er hoffe, dass die Besatzung wieder aufwachsen werde. Wann und welches Boot sie dann bekäme, sei offen. Bis dahin sei Geduld gefragt. Die Patenschaft mit der Homburg sei eine, die hervorsteche, und sie seien daher gerne zu Besuch gekommen.
Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind begrüßte die Gäste aus Kiel und die Mitglieder der Homburger Marinekameradschaft. Er habe Hochachtung vor all denjenigen in allen Einheiten der Bundeswehr, die die Werte der Demokratie verteidigten, und halte die Verbindung zwischen den Bürgern und den aktiven Soldaten daher für sehr wichtig. Darüber hinaus erinnere er sich noch sehr gern an die schönen Jubiläumsprogramme anlässich der zehn- beziehungsweise 20-jährigen Bestehens dieser Patenschaft. Der Vorsitzende der Kameradschaft, Manfred Abel, überreichte den drei Marinesoldaten ein kleines Weihnachtspräsent.
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