Katze und Vogel werden Freunde

Erbach. Eine durchaus zärtliche, witzige und spritzige kleine Geschichte mit viel Charme erlebten die kleinen und großen Besucher beim Theaterstück "Der rote Max" im Mehrgenerationenhaus Haus der Begegnung in Erbach. Martin Fuchs vom Figurentheater FEX Helmstadt spielte diese Geschichte über Freundschaft und Vertrauen nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Eric Battut

 Mit einem Theaterstück über Freundschaft begeisterte Martin Fuchs mit dem roten Kater Max die Kinder im Haus der Begegnung in Erbach. Foto: Bernhard Reichhart

Mit einem Theaterstück über Freundschaft begeisterte Martin Fuchs mit dem roten Kater Max die Kinder im Haus der Begegnung in Erbach. Foto: Bernhard Reichhart

Erbach. Eine durchaus zärtliche, witzige und spritzige kleine Geschichte mit viel Charme erlebten die kleinen und großen Besucher beim Theaterstück "Der rote Max" im Mehrgenerationenhaus Haus der Begegnung in Erbach. Martin Fuchs vom Figurentheater FEX Helmstadt spielte diese Geschichte über Freundschaft und Vertrauen nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Eric Battut. "Zu den beiden Aufführungen kamen annähernd 200 Kinder aus benachbarten Kindergärten, Grundschulen, aber auch Einzelpersonen sowie viele türkische Kinder aus unserem interkulturellen Gartenprojekt ", freute sich Patricia Delu, Geschäftsführerin des Hauses der Begegnung, über die riesige Resonanz bei den kleinen und großen Katzen- und Vogelliebhaber. Veranstaltet wurde das Kindertheater von der Stadtteilkonferenz Lebendiges Erbach in Kooperation mit dem Kinder- und Jugendbüro der Stadt Homburg.

"Es ist eine Mischung aus Figurentheater und Schauspiel, kein Stück zum Mitmachen, sondern ein Zuschaustück", erläuterte Fuchs sein unterhaltsames Schauspiel. Neben der Geschichte von einem neugierigen roten Kater Max und einem Vogel, die unterschiedlicher nicht sein könnten, fielen vor allem die sich je nach Situation stets veränderten offenen Paravents auf.

Kann ein Kater ein Ei ausbrüten? In diesem Theaterspiel war es jedenfalls möglich. Dass Kater und Vogel am Ende noch richtig gute Freunde wurden, war zu Beginn nicht vorauszusehen. Denn als der Vogel ausschlüpft, will Max ihn selbstverständlich auffressen. Schließlich stand der Flattermann auf der Speisekarte des roten Vierbeiners. Als er jedoch erfährt, dass der Vogel noch wachsen kann, beschließt er, mit dem Verspeisen zu warten, den Vogel weiter zu füttern, damit er noch größer wird. Doch eines Morgens fliegt ihm seine Mahlzeit davon. Max ist wütend, doch Pipo, so heißt der Vogel, kehrt zurück, setzt sich neben den Kater Max und beide schauen sich in die Augen. Von da an werden sie Freunde und haben ganz viel Spaß zusammen.

Als die kalte Jahreszeit anbricht, macht sich der Vogel auf in wärmere Gefilde, verspricht aber, im Frühling zurückzukehren. Max muss lange warten und befürchtet schon, sein Freund habe ihn vergessen, als eines Tages doch die ihm vertraute Vogelstimme hört. Und so erlebten die kleinen Besucher eine mit viel Charme verpackte Geschichte. "Ich fand es schön, dass der Kater den kleinen Vogel nicht gefressen hat", meinte die siebenjährige Emelie. "Dann wäre ich traurig gewesen", fügte sie hinzu.

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