Kaltasphalt für die gröbsten Löcher

Bexbach. Gegen Ende dreht der Winter in Sachen Temperaturen mächtig auf - ein Umstand, der seit Jahren schon so ist. Entsprechende Spuren hinterlassen der Wechsel von Nässe und Kälte sowie die diversen Streumittel dann naturgemäß auf den Straßen. Ein Problem, vor dem die Kommunen Jahr für Jahr stehen. Da macht Bexbach keine Ausnahme

Bexbach. Gegen Ende dreht der Winter in Sachen Temperaturen mächtig auf - ein Umstand, der seit Jahren schon so ist. Entsprechende Spuren hinterlassen der Wechsel von Nässe und Kälte sowie die diversen Streumittel dann naturgemäß auf den Straßen. Ein Problem, vor dem die Kommunen Jahr für Jahr stehen. Da macht Bexbach keine Ausnahme. Wer zurzeit durch Bexbach fährt, spürt das Problem in beinahe allen Straßen: Schlaglöcher sorgen für unruhige Fahrt. Zwar ist man seitens der Verwaltung schon dabei, im wahrsten Sinne des Wortes "Löcher zu stopfen", aber der Winter ist halt noch nicht vorbei. "Wir haben leider immer noch mit Überraschungen zu kämpfen, wenn Stellen aufbrechen, die noch vor Wochenfrist in Ordnung waren", so der zuständige Fachbereichsleiter bei der Bexbacher Stadtverwaltung, Thomas Schneider, gestern auf Anfrage. Georg Zintel vom Fachbereich ist zurzeit auch mit der Schadensaufnahme beschäftigt: "Wir haben noch nicht alle Straßen abgefahren, Beschädigungen durch den Winter gibt es in fast allen Straßen. Am meisten Probleme macht uns die Industriestraße, aber auch so gut wie alle kleineren Straßen sind durch Schlaglöcher in Mitleidenschaft gezogen."

Viel lässt sich derzeit zur Schadensbegrenzung nicht tun: "Unser Bauhof fährt durch die Straßen und beseitigt die gröbsten Schäden mit Kaltasphalt. Im März geht das auch wieder mit Heißasphalt, dann haben die Mischwerke, es gibt sie in Neunkirchen, St. Ingbert und Saarbrücken, laut Zintel ihre jährlich um diese Zeit stattfindende Revision beendet und können wieder liefern. Neben der Industriestraße sind die Hangarder Straße, Friedrichstraße und die Straße Am Steinbruch stark betroffen.

Die Ausbesserung der Straßen ist auch eine teuere Sache, noch lässt sich natürlich nicht sagen, was die Stadt für die Folgen dieses Winters ausgeben muss. Außerdem ist der städtische Haushalt noch nicht verabschiedet. Das soll im Rahmen der nächsten Stadtratssitzung am 9. April geschehen (wir berichteten). "Im vergangenen Jahr hatten wir im Haushalt den Betrag von 300 000 Euro für die Unterhaltung unserer Straßen und Gehwege stehen. Man könnte davon ausgehen, dass es sich auch im Haushalt 2013 in etwa in dieser Größenordnung bewegen wird."

Und wenn die Kälte der vergangenen Tage den Voraussagen der Meteorologen folgt und mindestens noch bis weit in die kommende Woche bleibt, dürften die Schäden noch zunehmen, müssen eventuell auch die Streudienste wieder aktiv werden. Ein Problem vergangener Winter besteht dann dank neuer Verträge und der Zusammenarbeit mit Nachbarkommunen in Sachen Streumittel nicht mehr: "Wir haben in diesem Jahr mit der Streusalz-Menge und Lieferung keinerlei Probleme", versicherte der Fachmann.Foto: Thorsten Wolf/SZ

"Wir haben leider immer noch mit Überrasch-

ungen zu kämpfen."

Thomas Schneider, Fachbereichsleiter bei der Bexbacher Stadtverwaltung

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