Können Jugendliche mit Migrationshintergrund Polizeibeamte werden? Sind solche Jugendliche bei der Bundespolizei willkommen? Welche Voraussetzungen müssen sie bei der Bewerbung erfüllen?

Alle Fragen konnten beantwortet werden bei einem Informationsabend zum Thema Nachwuchsgewinnung, den die Bundespolizeiinspektion Bexbach gemeinsam mit dem Türkischen Elternbund veranstaltete. "Mit dieser Veranstaltung wenden wir uns im Saarland erstmalig an junge Menschen mit Migrationshintergrund , um sie für den Polizeiberuf zu interessieren," sagte der Leiter der Bundespolizei im Saarland, Polizeidirektor Peter Fuchs . Die beiden Einstellungsberater, Polizeioberkommissar Gunter Disandt und Polizeikommissar Oliver Leubner, zeigten den Teilnehmern in einem Vortrag den Weg zur Bundespolizei .

Im Laufe des Vortrages entwickelte sich eine anregende Diskussion mit den Jugendlichen und deren Eltern. Hierbei war es von Vorteil, dass die Polizeimeisterin Güliz Cakrak von der Bundespolizei aus Frankfurt anschaulich und sehr überzeugend ihren Weg als Migrantin zur Bundespolizei sowie die tägliche Aufgabenwahrnehmung aufzeigte. Als besonderes Beispiel führte sie ihre Mehrsprachigkeit, welche in ihrem Polizeialltag schon oft entscheiden war, an. "Als türkische Migrantin habe ich meine Berufung bei der Bundespolizei gefunden", so Güliz Cakrak.

Gerade in der Bundespolizei mit ihren internationalen Aufgaben könnten und sollten Menschen mit Migrationshintergrund ihren Beitrag leisten, so Peter Fuchs am Ende der Veranstaltung.

Die Einstellungsberater der Bundespolizei sind erreichbar, Telefonnummer (06 31) 3 40 73 61 00. Erste Einblicke in den Polizeialltag gibt es auch im Rahmen von Schülerpraktika bei der Bundespolizeiinspektion Bexbach, Telefonnummer(0 68 26) 5 22 30 12.