Junge Leute aus Spanien wollen Ausbildung verbessern

Schwarzenbach · Das EU-Projekt wendet sich an Länder mit hoher Jugendarbeitslosigkeit: 28 Spanier konnten dazu jetzt im Jugenddorf in Schwarzenbach begrüßt werden. Verbessert werden soll die Ausbildungsmobilität in Europa.

 Junge Erwachsene aus Spanien sind derzeit im CJD-Jugenddorf im Rahmen eines EU-Förderprogramms. Foto: O. Würtz/CJD

Junge Erwachsene aus Spanien sind derzeit im CJD-Jugenddorf im Rahmen eines EU-Förderprogramms. Foto: O. Würtz/CJD

Foto: O. Würtz/CJD

Im CJD-Bildungszentrum in Schwarzenbach wurden 28 junge Spanierinnen und Spanier bei dem "MobiPro - EU" Projekt in Zusammenarbeit und im Auftrag der Agenturen für Arbeit begrüßt.

"MobiPro EU" ist ein durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie der Bundesagentur für Arbeit unterstütztes Sonderprogramm zur Verbesserung der Ausbildungsmobilität von Jugendlichen innerhalb Europas.

Den Jugendlichen aus Ländern mit hoher Jugendarbeitslosigkeit sollen die Chancen gegeben werden, innerhalb des deutschen dualen Ausbildungssystems eine fundierte Berufsausbildung zu erhalten, um sich so eine berufliche Perspektive zu schaffen.

Norbert Litschko, Geschäftsführer im Jugenddorf Homburg, begrüßte die Neuen bei fast "spanischen" Temperaturen und wünschte ihnen zum Start in dieses europäische Ausbildungsprojekt viel Erfolg und Durchhaltewillen. Dabei meinte er, "Bei den Partner-Ausbildungsbetrieben, bei den sie ihre Ausbildung durchlaufen, sind beste Voraussetzungen gegeben, um ihren gewählten Beruf erfolgreich abzuschließen".

Bei der Begrüßung waren ferner die für sie zuständigen Ausbilder und Ansprechpartner in den Unternehmen, Vertreter der Zentralen Auslandsvermittlung der Bundesagentur für Arbeit aus Trier, Vertreter der kooperierenden Banken, Versicherungen sowie Vertreter der Stadt Homburg und der Wirtschaftsförderung der Stadt und des Kreises anwesend und wünschten ihnen viel Erfolg bei ihrer Ausbildung.

Das CJD-Bildungszentrum führt dieses Projekt nun zum zweiten Mal durch. Die Teilnehmer wurden ausgewählt in Zusammenarbeit mit der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV), das sind Experten für den internationalen Arbeitsmarkt und die Vermittlung spezieller Berufsgruppen, an den Standorten Sevilla und Palma in Spanien.

Nachdem die Auszubildenden einen Deutsch-Sprachkurs in Ihrem Heimatland absolviert hatten, konnten sie in den vergangenen Wochen mit ihren Orientierungspraktika beginnen. Nach dem offiziellen Teil wurde von der Küche des CJD ein Büfett à la "Tapas meets Dibbelabbes" serviert, bei dem sich die europäischen Gäste gegenseitig besser kennen lernen konnten.

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