Junge Facharbeiter ausgezeichnet

Homburg · Ihre Fähigkeiten und Talente haben die acht erfolgreichen Absolventen der Homburger Paul-Weber-Schule unter Beweis gestellt. Jetzt wurden die Leistungen des männlichen Facharbeiter-Nachwuchses bei einer Feierstunde von Schul- und Abteilungsleiter gewürdigt.

 Schulleiter Christoph Schwarz (links) und Abteilungsleiter Alfred Kutsch (rechts) zeichneten die acht besten Absolventen der Paul-Weber-Schule in Homburg aus. Foto: Bernhard Reichhart

Schulleiter Christoph Schwarz (links) und Abteilungsleiter Alfred Kutsch (rechts) zeichneten die acht besten Absolventen der Paul-Weber-Schule in Homburg aus. Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

Im Rahmen einer Feierstunde in der Aula hat die Paul-Weber-Schule in Homburg 140 Auszubildende der technisch-gewerblichen Ausbildungsberufe verabschiedet, die ihre Facharbeiterprüfung bestanden haben. Die acht besten Jugendlichen wurden dabei für ihre herausragenden Ergebnisse besonders geehrt.

Die erfolgreichen Absolventen der Berufsausbildung im dualen System hätten ihre Fähigkeiten und Talente bewiesen, lobte Schulleiter Christoph Schwarz die "verehrten Facharbeiter ". Sein Dank galt den Lehrkräften und Ausbildern, die nicht nur Unterrichtsinhalte vermittelt hätten, sondern vielen Schülern "als Berater und Motivator Orientierung gegeben haben". Schwarz hob auch den Anteil des Berufsbildungszentrums hervor, das seinen Beitrag im dualen System eingebracht habe. "Es ist eine Bildungsstätte, deren Markenzeichen die Verknüpfung von Theorie und Praxis ist", erklärte der Oberstudiendirektor. So sei man mit moderner Ausstattung und Software auf dem neuesten Stand der Technik. Mit EU-Mitteln werde die Schule auch vom Saarpfalz-Kreis unterstützt, verwies Schwarz auf die 250 000 Euro teure Anschaffung von Roboter , SPS, Bustechnik und Steuerungsgerät sowie ganz aktuell eine CNC-Maschine zur Hochgeschwindigkeitsverarbeitung. In Verbindung mit der Fertigungskette CAD, CAM, CNC sei das an saarländischen Berufsbildungszentren "einmalig", meinte der Schulleiter.

Die frisch gebackenen Facharbeiter forderte er auf, Angebote und Hilfen von Lehrern, Eltern, Ausbildern und Betreuern zu nutzen, aber auch ihren eigenen Weg zu gehen. Um neue Wege zu gehen, seien Ausdauer und Hartnäckigkeit gefragt. Eigensinn aus positiver Sicht könne ebenfalls wichtig sein. Eigensinn gebe Identität, wechselnden Moden und geheimen Verführungen einen eigenen Kompass entgegenzusetzen, denn er sei der Schlüssel für die Entdeckung von Neuem, fügte er hinzu. "Gestalten Sie Ihre Zukunft, denn Gestaltung heißt Zeichen setzen", wandte er sich an die Absolventen . Zusammen mit Christoph Schwarz zeichnete Abteilungsleiter Alfred Kutsch die acht besten Auszubildenden mit einem Geschenk aus. Dazu gehörten Jerome Port (Notendurchschnitt 1,1) von der Firma Alstom , Jens Medart (1,7), Christian Wagner (1,0) sowie Jonas Bischoff (1,9) von der Firma Festo, Florian Fuchs und Daniel Mayer (jeweils 1,7) von Schäffler, Hendrik Nathem (1,0) von der Firma Bosch sowie Tobias Schaly (1,4) von der Firma Eberspächer. Im Rahmen der Feierstunde präsentierten sechs junge Mechatroniker ihre beiden Abschlussprojekte "LED Cube" und "Denso Roboter ".

Für die musikalische Umrahmung der Verabschiedungsfeier sorgte der Schülerchor des Oberstufengymnasiums sowie die beiden Solisten Patrick Daniman und Vivienne Stephan.

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