Volkstrauertag in Homburg Gegen Antisemitismus, Hass und Gewalt — erstmals auch Jugendbeirat bei Gedenkveranstaltung

Homburg · Es gab Jahre, da war der Volkstrauertag eine von vielen im besten Sinne gepflegte Tradition. Tatsache ist aber auch, dass das Gedenken an die Opfer von Krieg, Gewaltherrschaft und Terrorismus mit den Jahren immer weniger Zuspruch fand.

 Nach der eigentlichen Gedenkstunde ging es auf den Friedhof, um dort die Kränze am Ehrenmal abzulegen und in einer Schweigeminute der Opfer von Krieg, Gewaltherrschaft und Terrorismus zu gedenken.

Nach der eigentlichen Gedenkstunde ging es auf den Friedhof, um dort die Kränze am Ehrenmal abzulegen und in einer Schweigeminute der Opfer von Krieg, Gewaltherrschaft und Terrorismus zu gedenken.

Foto: Thorsten Wolf

In Homburg könnte sich – aus traurigem Anlass – hier nun am Sonntag eine Trendwende abgezeichnet haben: Im Schatten des immer noch andauernden Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine und nach dem Massaker der Terrororganisation Hamas am 7. Oktober mit 1200 Toten auf israelischer Seite nahmen so viele Gäste wie schon lange nicht mehr an der zentralen Gedenkstunde auf dem Homburger Hauptfriedhof teil. Zudem hatte, neben der Marinekameradschaft Homburg und der Homburger Feuerwehr, auch der Jugendbeirat der Stadt eine Abordnung entsandt.