Billard Joker Altstadt peilt Wiederaufstieg an

ALTSTADT · Lediglich ein Punkt hat dem PBC Joker Altstadt in der 1. Poolbillard-Bundesliga zum anvisierten Klassenverbleib gefehlt. Da sich der Tabellenfünfte BSV Playhouse Fürstenfeldbruck aus dem Oberhaus zurückzieht, hätte der vorletzte Rang vermutlich zum direkten Ligaerhalt oder zumindest zu einer Relegationsrunde ausgereicht. Am Ende belegten die Saarländer mit sechs Zählern den letzten Rang. Der BV Mörfelden-Walldorf durfte sich dagegen mit sieben Punkten über den Klassenverbleib freuen – und dies trotz zweier hohen Niederlagen zum Abschluss beim PBC Schwerte 87 (1:7) sowie beim BC Oberhausen (2:6).

Auch die Altstadter mussten am letzten Doppel-Spieltag der Runde noch zwei Mal reisen. Samstags fand zunächst das alles entscheidende Spiel in Fürstenfeldbruck statt. Ein knapper Sieg hätte für die Gäste den Ligaerhalt bedeutet. Letztlich wurde es aber ein 4:4. Vor und nach der Pause gab es an den beiden Nationalspielern Sebastian Staab und Sebastian Ludwig kein Vorbeikommen. Das Duo holte insgesamt vier Punkte. Allerdings gingen in den übrigen Partien die Mannschaftskameraden Marco Dorenburg und Christopher Ahrens jeweils leer aus, so dass es nicht ganz zum Gesamtsieg reichte.

Die Altstadter hatten eigentlich darauf gehofft, dass der BSV Dachau samstags den deutschen Meistertitel unter Dach und Fach bringen würde. Dann wäre die mit etlichen Weltklassespielern gespickte Mannschaft eventuell sonntags gegen die Saarländer nach einer längeren Feier vermutlich nicht mehr voll konzentriert gewesen. Doch Dachau kam am Samstag zu Hause gegen Fortuna Straubing nicht über ein 4:4 hinaus und musste daher sonntags den nur noch zwei Punkte dahinter liegenden BC Oberhausen auf Distanz halten. Und dies sollte dann auch durch einen souveränen 8:0-Kantersieg gegen Altstadt gelingen, so dass mit etwas Verspätung doch noch gefeiert werden konnte. „Trotz des Abstiegs bleiben wir zusammen, auch Ludwig bleibt. Wir wollen den direkten Wiederaufstieg anvisieren. Die Mannschaft soll noch zusätzlich mit einem Neuzugang verstärkt werden“, erklärte Vorstandsmitglied Christoph Welter.

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