Jeder kann für den guten Zweck mitlaufen
Homburg · Zwar bleibt noch etwas Zeit, bis der Startschuss fällt. Doch den Termin Anfang September können sich Läufer aller Niveaus schon einmal notieren. Beim Spendenlauf über 24 Stunden soll Geld für die Betreuung von Menschen mit lebenslimitierenden Erkrankungen zusammen kommen.
200 Läufer nahmen im vergangenen Jahr an einem besonderen Ereignis teil: Es wurden über 1400 Runden und somit über 2500 Kilometer gelaufen. Dabei sei eine Spendensumme von 11 000 Euro zusammengekommen. Diese Zahlen nennen die Veranstalter eines Laufs, der nun in Zusammenarbeit mit dem Förderverein für altersübergreifende Palliativ-Medizin erneut angeboten wird: Am 3. und 4. September findet am Erlebnisort Reden wieder ein Spendenlauf "Laufen fürs Leben" statt. Das Geld kommt dem Verein zugute, der damit eine bessere palliativmedizinische Versorgung der Patienten am Uniklinikum in Homburg erreichen möchte, hieß es in einer Mitteilung. Kernprojekt ist dabei die Eröffnung der europaweit ersten altersübergreifenden Palliativstation. Grundsätzlich geht es bei der Palliativmedizin um die Betreuung von Menschen mit lebenslimitierenden Erkrankungen. Nicht Heilung ist das Ziel, sondern die wirksame Linderung von belastenden Beschwerden.
Auch diesmal wird der Lauf in den Wassergärten des Erlebnis-ortes Reden in Schiffweiler stattfinden. 24 Stunden sind der zeitliche Rahmen, der Start ist am Samstag um 14 Uhr, Zieleinlauf am Sonntag um 14 Uhr. In diesen 24 Stunden kann jeder kommen, wann er möchte und laufen oder gehen, so viel er möchte.
Ob ambitionierter Langstreckenläufer oder Familie mit Kinderwagen oder eine Studentenstaffel - jeder ist eingeladen auf dem 1,8 Kilometer-Rundkurs so viele Runden zu drehen wie er mag. Die Spenden akquirieren die Läufer selber. Ob es der Chef ist, der zwei Euro pro Runde zahlt, die Eltern, die einen Festbetrag spenden, der Läufer selber, der etwas gibt, alles ist möglich. Startkosten gibt es keine. Organisiert wird der Lauf von mehreren Einzelpersonen und Vereinen. Initiatorin ist Lisa Willms, beim ersten Lauf noch Medizinstudentin, jetzt Ärztin. Unterstützung erhält sie dabei durch ortsansässige Vereine.
laufenfuersleben.de
