Jägersburg will Teil der Feiern zu 600 Jahre Herzogtum werden

Jägersburg. Um die Herstellung einer fußläufigen Verbindung zwischen dem Festplatz am Schlossweiher und einem Feldwirtschaftsweg ging es bei der jüngsten Sitzung des Jägersburger Ortsrates. Wie Ortsvorsteher Siegfried Biegaj (CDU) mitteilte, sei im Rahmen der Bauland-Erschließung und der Umlegung ein direkter Zugang von der Websweiler Straße her weggefallen

Jägersburg. Um die Herstellung einer fußläufigen Verbindung zwischen dem Festplatz am Schlossweiher und einem Feldwirtschaftsweg ging es bei der jüngsten Sitzung des Jägersburger Ortsrates. Wie Ortsvorsteher Siegfried Biegaj (CDU) mitteilte, sei im Rahmen der Bauland-Erschließung und der Umlegung ein direkter Zugang von der Websweiler Straße her weggefallen. Im Zuge der Baumaßnahme sei auf städtischem Besitz eine Zufahrt für Fahrzeuge und Bagger geschaffen worden, die dann mit einem Erdhügel geschlossen worden sei, so Biegaj. Verschiedene Anlieger und Jägersburger Bürger hätten sich an ihn gewendet, an diesem Erdhügel einen kleinen Durchlass zu machen, um auf diese Weise einen ausschließlich fußläufigen Durchgang zum Schlossweiher zu gelangen, betonte der Ortsvorsteher. Baurechtliche Einschränkungen für die etwa acht Meter lange Strecke gebe es keine, fügte er hinzu. Ein Teil des Erdhaufens müsste abgetragen und ein Pfosten gesetzt werden. Dies könne der Baubetriebshof innerhalb kürzester Zeit erledigen, beantworte Biegaj die Frage von Siegfried Stolz (SPD) nach Kosten und Instandhaltung. Sowohl Michael Germann als auch Christoph Glas (CDU) sprachen sich für den Weg aus und bezeichneten ihn im Hinblick auf den Premiumwanderweg als eine Bereicherung für das Naherholungsgebiet Jägersburg. Einen endgültigen Beschluss über den Fußweg will der Ortsrat jedoch erst nach einer Ortsbegehung am 29. März, treffen. Weiteres Thema war die Einbindung von Jägersburg in die Feierlichkeiten "600 Jahre Herzogtum Pfalz-Zweibrücken", die im September/Oktober in Zweibrücken stattfinden sollen. Die Ortsratsmitglieder waren sich mit Barock-Kenner Klaus Friedrich einig, dass auch Jägersburg an diesen Jubiläumsfeierlichkeiten beteiligt werden sollte. Mit Gustavsburg, Kapelle, Hundsschwemme, Jagdrevier und Jagdaufseherhäuser sei Jägersburg einer der wenigen authentischen Orte und habe als "Wiege der Könige" einiges zu bieten, meinte Friedrich und stieß beim Ortsrat auf Zustimmung. Als Schwerpunkte nannte er Natur, Kultur, Freizeit und Genuss. Ortsvorsteher Biegaj möchte die Vereine einbinden und vor allem den Heimat- und Verkehrsverein mit einbeziehen. Einstimmig beschloss der Ortsrat, Kontakt mit dem Homburger Kulturbeauftragten Raimund Conrad aufzunehmen, um zu erfahren, was Stand der Dinge ist und wie sich die Stadt und Jägersburg an den Feierlichkeiten beteiligen können. Zudem informierte Ortsvorsteher Biegaj über die Pflegemedaille des Saarlandes. Biegaj ruft die Bevölkerung auf, geeignete Personen zu benennen. re

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