Jägersburg vor dem Spiel des Jahres

Jägersburg · In der Fußball-Saarlandliga kommt es an diesem Samstag zum Herzschlagfinale zwischen dem FSV Jägersburg und dem SV Bübingen. Jägersburg reicht ein Remis, um direkt aufzusteigen. Bübingen muss siegen.

Wenn an diesem Samstag um 16 Uhr Spitzenreiter FSV Jägersburg in der Fußball-Saarlandliga seinen direkten Verfolger SV Bübingen zum "Spiel der Spiele" empfängt, wird der Alois-Omlor-Sportpark vermutlich aus allen Nähten platzen. Der FSV hat vor diesem Saisonfinale einen Punkt Vorsprung auf Bübingen und würde bereits bei einem Unentschieden als Aufsteiger in die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar feststehen. Der Vize-Meister muss anschließend noch den beschwerlichen Weg über die Relegation gehen und trifft dabei auf die Tabellenzweiten der Rheinland-Liga (SV Mehring) sowie der Verbandsliga Südwest (SV Waldalgesheim oder FK Pirmasens II).

Jägersburg und Bübingen haben in dieser Saison die Saarlandliga nach Belieben dominiert. Bereits das Hinspiel war nichts für Zuschauer mit Herzschrittmacher , als der FSV einen zwischenzeitlichen 0:3-Rückstand noch in ein 3:3 drehte. "Wir hatten uns damals zu keinem Zeitpunkt aufgegeben, immer an unsere Chance geglaubt und am Ende hochverdient einen Punkt mit nach Hause genommen", erinnert sich FSV-Trainer Marco Emich.

Auch im Rückspiel erwartet der 41-jährige Bankkaufmann, der bereits seit 2002 seinen Heimatverein trainiert, ein "Duell auf Augenhöhe". Und dabei entscheiden sich nach Ansicht des dienstältesten Übungsleiters der Liga die Systeme beider Mannschaften gewaltig: "Die Bübinger versuchen, über ihre brandgefährlichen Offensivspieler das Spiel schnell zu überbrücken. Wir haben dagegen einige erfahrene Spieler mehr und praktizieren eher einen ruhigen Aufbau."

"Ungeheure Drucksituation"

Emich glaubt, dass die Partie vor allem im Kopf entschieden wird. So würden beide Mannschaften vor einer "ungeheuren Drucksituation" stehen und wollten unbedingt die "kräftezehrende und nervenaufreibende Relegationsrunde" vermeiden. Man müsse abwarten, wer vor "so vielen Zuschauern" eher seine Nervosität ablegen könne. Emich kann dabei mit Ausnahme der beiden Langzeitverletzten Philip Luck (Handbruch) und Philipp Bosslet (Meniskus) alle Spieler einsetzen. So haben sich auch der zuletzt am Knöchel lädierte Kapitän Matthias Stumpf und Marvin Gabriel (Oberschenkel-Zerrung) rechtzeitig zurückgemeldet.

Es werden 1500 Zuschauer erwartet. Aufgrund der beengten Parkplatz-Situation am Sportplatz werden die Zuschauer aus Richtung Kleinottweiler kommend gebeten, den Parkplatz am Brückweiher zu benutzen. Weiterhin stehen aus Richtung Höchen kommend die Parkflächen rund um den Schlossweiher zur Verfügung.

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