Absagen in Homburg in Corona-Krise Kein Hubertusmarkt und kein Flohmarkt

HOmburg/Jägersburg · Die Absagen von Veranstaltungen in der Corona-Krise ziehen sich mittlerweile bis in den Winter. Neben dem Hubertusmarkt wird es bis Jahresende auch keine Flohmärkte geben. An anderen Stellen bemüht man sich darum, Termine zu verschieben.

 Der Hubertusmarkt an der Gustavsburg fällt diesmal aus. Dabei gäbe es etwas zu feiern: Die Hubertuskapelle wird 300 Jahre alt.

Der Hubertusmarkt an der Gustavsburg fällt diesmal aus. Dabei gäbe es etwas zu feiern: Die Hubertuskapelle wird 300 Jahre alt.

Foto: Gustl Altherr

Die Corona-Pandemie hat schon für sehr viele Absagen gesorgt. Und selbst wenn es nun wieder zarte Bemühungen gibt, doch noch etwas anzubieten, zum Beispiel läuft die Reihe „Kultur im Museum“ als reine Open-Air-Version, steht vieles weiter auf der Kippe oder wurde bereits zurückgezogen. Auch der Terminkalender für Spätsommer und Herbst wird also immer dünner. Aktuell wurde bekannt, dass es in diesem Jahr auch keine Homburger Wiesn geben wird (siehe nebenstehende Meldung). Ebenso abgesagt sind alle Flohmärkte bis zum Jahresende, teilte die Stadt jetzt mit. Die Standbetreiber sollen nun angeschrieben werden. Die große Schwierigkeit sei allgemein die Kontaktnachverfolgung, hieß es weiter. Auch deshalb wird kein Klassik-Open-Air gespielt, und Corona machte außerdem der Freiluftkunst-Galerie Artmosphäre in der Innenstadt den Garaus. Die großen September-Veranstaltungen, etwa der Spendenlauf gegen Krebs sowie der Firmenlauf Homburg, ziehen sich auf alternative virtuelle Konzepte zurück (wir berichteten, zur Anmeldung siehe nebenstehende Meldung). Ein Musiksommer ist vor diesem Hintergrund auch kaum vorstellbar. Und bei Meisterkonzerten wie Theatergastspielen steht zwar das Programm, man versuche aber hier Termine möglichst aus dem Herbst ins Frühjahr zu verschieben, komplett abgesagt werden soll nichts, so die Auskunft der Stadtpressestelle. Es soll schon etwas stattfinden. All das klingt noch sehr vage.