Im Zeichen der Versorgung von Patienten mit Krebs

Homburg · Zum vierten Pflegesymposium lädt das Uniklinikum in Homburg für Donnerstag, 23. April, Pflegekräfte, betroffene Patienten und Interessierte ein. Im Mittelpunkt der Fachveranstaltung mit Vorträgen steht die Versorgung von Schmerz- und Krebspatienten.

Am kommenden Donnerstag, 23. April, findet von 14 Uhr bis 17 Uhr ein Pflegesymposium am Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) in Homburg statt. Die Klinik für Allgemeine Chirurgie, Viszeral-, Gefäß- und Kinderchirurgie (Direktor: Professor Matthias Glanemann) thematisiert mit dem vierten Pflegesymposium die Versorgung von Schmerz- und Krebspatienten. Die Veranstaltung richtet sich an Beschäftigte im Pflegebereich und in allen nachsorgenden Einrichtungen sowie an betroffene Patienten und alle Interessierten. Veranstaltungsort ist der Nebenraum des Personalkasinos (Gebäude 32) am UKS in Homburg .

Aufgrund der positiven Resonanz auf die bisherigen Pflegesymposien, lädt die Klinik auch in diesem Jahr wieder zu der Veranstaltung ein. Das Symposium habe sich als sehr gute Kommunikationsplattform bewährt und zur Begegnung von Pflegenden aus dem stationären und ambulanten Sektor beigetragen, heißt es in der Pressemitteilung des UKS.

Das Pflegesymposium steht im Zeichen der Versorgung von Schmerz- und Krebspatienten. Im Rahmen einer multidisziplinären Behandlung stehen hierfür neben der chirurgischen Versorgung durch die allgemeinchirurgische Klinik insbesondere die Klinik für Anästhesie mit ihrer Schmerzambulanz und das Zentrum für Palliativmedizin zur Verfügung. Die Schmerzambulanz sorge am UKS mit ihren "Pain-Nurses" für eine deutliche Verbesserung des Behandlungsangebotes im Rahmen der Schmerztherapie - sowohl vor, während als auch nach Operationen, heißt es in der Mitteilung weiter. Denn die "Pain-Nurses" seien speziell ausgebildete Pflegekräfte, die Schmerzen messen und professionell behandeln. Dass ein immenser Bedarf an Schmerztherapie bestehe, zeige sich daran, dass diese speziellen Pflegekräfte 2013 rund 11 000 Mal im Einsatz gewesen seien.

Auch das Team des Zentrums für Palliativmedizin trage bereits seit 2010 zur wesentlichen Optimierung der Versorgung von Patienten mit lebenslimitierenden Erkrankungen bei. Dabei sei eine wirksame Linderung von Beschwerden das Ziel der Bemühungen, um eine größtmögliche Lebensqualität so lange wie möglich zu erhalten. Im Jahr 2014 seien insgesamt 940 Patienten stationär sowie weitere 500 Patienten ambulant betreut worden. Neben den Fachvorträgen werde den Teilnehmern mit der Veranstaltung eine Plattform zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch geboten.

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