Jeffrey ist ein waschechter Butler, er trägt Zylinder und Frack. Und er ist auf dem Skateboard im Edelhaus im Römermuseum Schwarzenacker unterwegs. Warum? Ganz einfach: um die Gemälde, die hier hängen, ein bisschen lebendig werden zu lassen, um so davon zu erzählen, dass es auch jüngere Kinder spannend finden – und um viele kleine Barockfans zu gewinnen. Ausgedacht haben sich den Zeichentrick-Jeffrey Ioan Coseac und Rafael Mendes Passos von der Hochschule Kaiserslautern. Dahinter steht ein größeres Projekt, das zum Ziel hat, das barocke Angebot, das es hier schon lange gibt, „aufzumöbeln“, berichtet Museumsleiterin Sabine Emser. Während es nämlich für die Römerzeit – und das jetzt auch in den Coronamonaten – relativ viele Angebote gibt, die diesen Abschnitt der Vergangenheit greifbarer machen (siehe auch Infobox) ist da in Sachen Barock noch Luft nach oben.