Vor diesen beiden Terminen trafen sich gestern Pfarrer Markus Hary, die kommissarische Kita-Leiterin Melanie Schiafone und Architektin Daniela Sachs-Rollmann mit unserer Zeitung vor Ort, um kurz vor Ende der Arbeiten eben über diese und die Herausforderungen eines räumlich komplett neuen Kita-Betriebs zu sprechen. Schnell klar wurde da, dass man vor allem noch Personal sucht. Dabei ganz oben auf der Liste: Eine Sprachförderkraft, "das liegt uns ganz arg am Herzen", so Hary. "Wir haben sehr viele Kinder mit Migrationshintergrund. Und hier wünschen wir uns natürlich eine gute Integration über das Vermitteln der deutschen Sprache." Auch zu den Aufgaben dieser dringend gesuchten Sprachförderkraft, die zwingend Erzieherin sein müsse, gehöre die Elternarbeit. Wie dringend eine solche Sprachförderkraft nötig sei, verdeutlichte Melanie Schiafone an den reinen Zahlen. "Derzeit haben wir 63 Kinder. Zwei davon sind Deutsche, die anderen haben Migrationshintergrund."

Um bei den Zahlen zu bleiben: Die neue Kita St. Michael wird sich, und das war einer der Impulse für die Aufgabe des in die Jahre gekommen, alten Baus, hier deutlich verändern. Möglich sind zwei Krippengruppen mit insgesamt 22 Kindern, dazu kommen maximal noch drei Regelgruppen mit je 25 Kita-Kindern. Für diese fast 100 Kinder, die bei entsprechendem Zuspruch betreut werden können, wurden rund 2,8 Millionen Euro am Forum verbaut. Entstanden ist unter der Händen von Architektin Daniela Sachs-Rollmann dabei ein ganz besonderes Gebäude, bis auf wenige Stahl-Außenstützen komplett im so genannten "Brettschichtholzbau" ausgeführt. "Dieses Verfahren ist im Saarland noch nicht so bekannt. Diese Kita hier dürfte damit in der Region eine der ersten Bauten dieser Art sein", war sich Sachs-Rollmann gestern sicher. < Weiterer Bericht folgt