Homburg. In der Kindertagesstätte Sonnenfeld in Homburg fand die Abschlussfeier des Ramesch-Projektes statt. Stolz präsentierten die Kindergarten- und Hortkinder von drei bis zehn Jahren ihre afrikanischen Gesänge und ein Trommelkonzert. Seit Ende März haben die Kinder an zehn Vormittagen und vier Projektnachmittagen Afrika erlebt. Das Projekt wurde durch den Förderverein "Bildungsprojekte der Kita Sonnenfeld" mit finanzieller Unterstützung des Innenministeriums initiiert. Auch die Krippenkinder sollten Afrika erleben, die Erlebnisgestaltung wurde durch die Erzieherinnen umgesetzt, heißt es in einer Pressemitteilung der Kindertagesstätte. Ramesch wurde 1991 gegründet und ist eine Organisation mit Sitz in Saarbrücken. Sie fördert den interkulturellen Austausch sowie den Dialog der Religionen, um ein friedliches Miteinander der Kulturen zu ermöglichen. Ramesch kommt aus dem Persischen und heißt "Ruhe/Heiterkeit". Die Kinder hatten die Gelegenheit, Afrika kennenzulernen, seine Menschen, seine Musik, Lieder und Spiele der afrikanischen Kinder, Gerüche und den Geschmack landestypischer Speisen. Der Referent Dede Muzietele kommt aus der Demokratischen Republik Kongo und ist zweisprachig. Er hat mit den Kindern gesungen, gebastelt, getrommelt, gekocht und Geschichten aus seinem Land erzählt. Während der Projektzeit stand den Kindern und Erzieherinnen ein "Länderkoffer-Afrika südlich der Sahara" als Anschauungsmaterial zur Verfügung. "Spielerisch und mit viel Freude ist es gelungen, den Kindern die afrikanische Kultur näher zu bringen und interkulturelle und religiöse Grenzen zu überwinden. Dieses Projekt kann der Anfang sein, den Dialog auch mit anderen Kulturen zu vertiefen. Mit Mut, Ausdauer und Offenheit wird uns dies sicher gelingen", hieß es beim Ramsch-Projekt. red