hom.max.biofrühstückBiosphärenfrühstück für Fünftklässler

Homburg. "Produkte aus dem Biosphärenreservat Bliesgau" lautete das Thema der Präsentation von Pia Schramm, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit und Projektmanagerin beim Biosphärenzweckverband Bliesgau, am Donnerstag in der Aula des Mannlich-Gymnasiums in Homburg

Homburg. "Produkte aus dem Biosphärenreservat Bliesgau" lautete das Thema der Präsentation von Pia Schramm, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit und Projektmanagerin beim Biosphärenzweckverband Bliesgau, am Donnerstag in der Aula des Mannlich-Gymnasiums in Homburg. Auf Initiative der Elternvertretung veranstalteten Schule, Eltern und Vertreter des Biosphärenreservats Bliesgau eine Informationsveranstaltung für die vier fünften Klassen des Mannlich-Gymnasiums. Spielerisch wurde den 75 Kindern die Einteilung der einzelnen Zonen innerhalb des von der Unesco anerkannten Biosphärenreservat näher gebracht. "Gefährdete Tierarten wie Uhu und Feldhase, sowie zunehmend vom Aussterben bedrohte Pflanzen wie Orchideen sind Bestandteile der Pflegezone", erläuterte Referentin Schramm in ihrem Vortrag. Innerhalb der Pflegezone müsse die Population von bestimmten Tier- und Pflanzenarten angeregt werden. Neben der Pflegezone wird das Biosphärenreservat weiter eingeteilt in Entwicklungszone und Kernzone. Die im Saarland lebenden Menschen von Gersheim und Kleinblittersdorf bis St. Ingbert und Homburg müssen laut Schramm durch naturverträgliches Wirtschaften die Qualität des Biosphärenreservates bewahren. Die Kernzone hingegen solle frei und unberührt bleiben. Gemeinsam mit Praktikantin Maike Dieckmann wurden die Kinder durch Rate-und Aktionsspiele lebhaft in den Vortrag eingebunden. Im Anschluss daran gab es ein Biosphärenfrühstück mit Nahrungsmitteln aus der Bliesgau-Region. Schülerinnen der Klassenstufe neun unterstützten die Elternvertreter bei der Essens-und Getränkeausgabe. "Der Vortrag war okay. Das Frühstück hier ist spitze und macht viel mehr Spaß als Schule", befand Bilal Allouch-Jassen aus der Klasse 5b. Klassenkameradin Deniz Can sah das ziemlich ähnlich: "Mir haben am besten die Tier-Ratespiele gefallen. Man kann da gut was lernen." Auch die stellvertretende Schulelternsprecherin Carina Krämer war sehr zufrieden mit der Veranstaltung. "Für uns liegt der Schwerpunkt auf der Aufklärung über gesunde Nahrungsmittel aus unserer Region. Die Kinder sollen für landwirtschaftliche Produkte aus unserer Umgebung sensibilisiert werden. Das Anliegen von Schule und Elternvertretung ist es, das Nahrungsangebot an der Schule zu verbessern", sagte sie. Wie Referentin Schramm erklärte, solle man beim Einkauf die Augen nach Bliesgau-Regalen offen halten. "An 25 Standorten im Saarland sind die Regale in verschiedenen Märkten aufgestellt. Über zwei Dutzend Produzenten der Region stellen in diesen Regalen ihre Erzeugnisse aus. Das Angebot ist sehr weit reichend. Kräuteröle, Honig und Marmelade gibt es ebenso wie Liköre und Apfelsaft", sagte sie im Gespräch mit der SZ.

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