Hommage an Gene Wilder

Homburg · Die Filmwelt trauert um einen ganz Großen: Vor wenigen Tagen ist der US-Schauspieler Gene Wilder gestorben. Einen seiner berühmtesten Filme, die Gruselparodie „Frankenstein junior“, läuft am Freitag in der Kinowerkstatt.

 Peter Simonischek und Sandra Hüller in Marion Ades Film „Toni Erdmann“. Der Streifen wurde als deutscher Beitrag für den Oscar nominiert. Foto: Komplizenfilm/dpa

Peter Simonischek und Sandra Hüller in Marion Ades Film „Toni Erdmann“. Der Streifen wurde als deutscher Beitrag für den Oscar nominiert. Foto: Komplizenfilm/dpa

Foto: Komplizenfilm/dpa

Zum Tode von Gene Wilder zeigt die Kinowerkstatt in St. Ingbert am heutigen Freitag, 2. September, um 22 Uhr und am Samstag, den 3. September, um 18 Uhr "Frankenstein Junior" (1974) von Mel Brooks mit Gene Wilder, Peter Boyle, Marty Feldman und anderen.

In Mel Brooks klassischer Gruselparodie tritt Gene Wilder das Erbe von Frankenstein an und bastelt ein wirklich herzerwärmendes Monster zusammen. Dr. von Frankensteen ist tot, aber sein Enkel Frederick (Gene Wilder) trägt das Erbe fort er gilt als Koryphäe der Gehirnwissenschaft. Aus Amerika reist der junge Herr auf das vergessene Familienschloss in Transsylvanien, wo ihn skurrile Bewohner erwarten: das bucklige Faktotum Igor (Marty Feldman), die dralle Ina (Teri Garr) und die strenge Haushälterin Frau Blücher (Cloris Leachman).

Maren Ades Cannes - Film "Toni Erdmann" (Deutschland, Österreich, Rumänien 2016) läuft weiter in der Kinowerkstatt St. Ingbert , heute, 2. September um 18 Uhr, am Samstag, 3. September, am Sonntag, 4. September und am Montag, 5. September, jeweils um 20 Uhr. Viele wollen die Geschichte sehen von dem Vater, der im einfallsreichen Clinch liegt mit seiner Tochter, die Karriere machen will. Auf der Wunschliste des Kinonachwuchses der Kinowerkstatt, der Kinderkinogruppe, die inzwischen auch eigene Filme dreht, steht "Alles steht Kopf" (Inside Out) - USA 2015. Gezeigt wird "Alles steht Kopf" in 3D, womit die Kinowerkstatt eine weitere Neuerung einführt. Der Film läuft am Sonntag, 4. September, um 14 Uhr.

Er dürfte alle ansprechen, die sich schon mal gefragt haben, was sich alles so im Kopf abspielt. Es spielen neben der Hauptperson Riley und ihrer Familie, fünf kleine Wesen namens Freude, Kummer, Wut, Angst und Ekel. Greta Garbo spielte in "Königin Christine" von Rouben Mamoulian (USA 1933) die Königin von Schweden, am Sonntag, 4. September, um 18 Uhr noch einmal zu sehen. Schweden im 17. Jahrhundert: Königin Christine ist nicht bereit, wie ihre Vorgängerinnen einer Vernunftehe zuzustimmen. Sie will nur einen Mann heiraten, den sie auch liebt.

Als Wunschfilm läuft am Montag, 5. September, um 18 Uhr die französische Erfolgskomödie "M. Claude und seine Töchter " (OT: Qu'est-ce qu'on a fait au Bon Dieu? - Frankreich 2014). Vier Töchter zu haben, die sich allesamt in Immigranten verschiedenster Kulturkreise verlieben und heiraten, ist für die Eltern schon eine harte Nuss. Der französische Humor hier zündet überwiegend, ohne dass man sich über den teils offen getragenen Rassismus und das Misstrauen gegenüber Fremden fremdschämt.

 Lange lacht er nicht mehr: Christian Clavier als Vater in „Monsieur Claude und seine Töchter“. Foto: A Borrel/Neue Visionen

Lange lacht er nicht mehr: Christian Clavier als Vater in „Monsieur Claude und seine Töchter“. Foto: A Borrel/Neue Visionen

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kinowerkstatt.de

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