Homburgs Ortsteile sind wahre Perlen

Homburg. Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile - das gilt auch für Homburg

 In Homburg mit seinen Ortsteilen und Gemeindebezirken wird Kultur groß geschrieben. Die Verbindung von Natur und Industrie ist dort gut gelungen. Fotos: SZ

In Homburg mit seinen Ortsteilen und Gemeindebezirken wird Kultur groß geschrieben. Die Verbindung von Natur und Industrie ist dort gut gelungen. Fotos: SZ

Homburg. Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile - das gilt auch für Homburg. Mit seinen Gemeindebezirken und Ortsteilen Einöd (mit Schwarzenacker und Ingweiler), Jägersburg (mit Websweiler und Altbreitenfelder Hof), Kirrberg, Wörschweiler, Beeden, Bruchhof-Sanddorf, Erbach Erbach-Reiskirchen (mit Lappentascher Hof) und Schwarzenbach zeichnet die Kreis- und Universitätsstadt ein komplexes und vielschichtiges Bild einer durch Geschichte und Gebietsreform entstandenen Kommune, die sich durch ganz unterschiedliche Charakterzüge auszeichnet. Homburgs Oberbürgermeister Karlheinz Schöner bestätigte vor einigen Tagen im Gespräch mit der Saarbrücker Zeitung den Stellenwert dieser vielfältigen Prägung. "Dieser besonderen Bedeutung tragen wir durch gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur und Aufenthaltsqualität Rechnung. Beispiele sind die deutlich verbesserte touristische Aufwertung um die Gustavsburg und die Weiher in Jägersburg, die Dorfplatzgestaltung in Kirrberg, der Ausbau der Dürerstraße und des Luitpoldplatzes, die Dorfplätze in Bruchhof-Sanddorf oder zuletzt in Einöd." Dem "Tor nach Rheinland-Pfalz" bescheinigte Schöner aktives Eigenengagement: "Gerade die Einöder wurden im Dorf-Zukunfts-Wettbewerb mit einer Silbermedaille ausgezeichnet." Gute ZusammenarbeitAll das macht den Oberbürgermeister zufrieden, wenn er an die Beziehung zwischen der Verwaltung und den Ortsteilen denkt. "Diese gute Zusammenarbeit von Stadt und dem Engagement vor Ort ist schon großartig." Dass diese Beziehung auch einen handfesten Ansatz hat, sollen weitere Initiativen zeigen."Geplant sind als eine der nächsten Maßnahmen die Sanierung des Turms in Beeden und dessen Umfeld. Durch die Gründung der Stiftung Klosterruine Wörschweiler sind wir auch handlungsfähig in Bezug auf die Entwicklung dieses touristisch wichtigen Anlaufpunktes. Und der Stadtteil Schwarzenacker wird von der Ausdehnung und dem Ausbau des Römermuseums in den kommenden Jahren profitieren." Ein Pfund, mit dem Homburg als Summe vieler Teile glänzen kann, ist der Umstand, dass es keinen einzigen Gemeindebezirk oder Ortsteil gibt, der nicht mit mindestens einem echten Highlight aufwarten kann. Kirrberg präsentiert sich mit der Merburg und dem Lambsbachtal, Bruchhof-Sanddorf mit dem Schloss Karlsberg, Jägersburg mit der Seenlandschaft und der Gustavsburg, Beeden mit dem großzügigen Biotop, Wörschweiler mit seiner Klosterruine, Schwarzenacker mit dem Römermuseum, Erbach-Reiskirchen als industrielles Herz der Stadt, Homburg-Mitte mit der Altstadt, Schwarzenbach mit der großen sozialen Einrichtung des Christlichen Jugenddorfes, Einöd als Tor zur Pfalz, Ingweiler als Heimat von Störchen - die Liste ließe sich noch wesentlich verlängern und auch mit ganz anderen Schwerpunkten ohne Mühe erneut bilden.Erlebnis Lambsbachtal Doch keine Kette, und mag sie noch so schön gedacht sein, wird sich binden, wenn keine Schnur die Perlen aufnimmt. Und auch hier weiß Homburg zwischen seinen Gemeindebezirken und Ortsteilen zu überzeugen. Ein gutes Beispiel: Das Lambsbachtal. Von Schwarzenbach aus ist es für Wanderer ein echtes Erlebnis, durch die ruhige Lage bis nach Kirrberg zu ziehen - und so einen eleganten Bogen zu schlagen, durch die Natur und von einer Homburger Perle zur nächsten. Monika und Heino Holzer leben gern in Homburg, weil sie dort ihr geliebtes Bistro Ur-Pilsstube haben und die Gäste aus Homburg sehr nett sind.Bildautor: Christian Schäfer/SOL.DE

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