Detektiv-Affäre Schneidewind geht gegen Urteil in Revision

Homburg · Der suspendierte Homburger Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind (SPD) geht gegen das Untreue-Urteil in Revision. In einer Pressemitteilung entschuldigte sich Schneidewind noch einmal „für die Fehler, die ich begangen und die Kosten, die ich verursacht habe“ und bittet die Homburger um Entschuldigung.

Homburgs OB geht in Revision
Foto: dpa/Oliver Dietze

„Nach wie vor bin ich bereit, die aufgrund der zu späten Kündigung des Vertrages entstandenen Kosten zu tragen. Meine Zusage, im Falle einer Einigung mit dem Stadtrat und der Versicherung der Stadt persönlich knapp 81 000 Euro zu bezahlen, gilt weiterhin.“ Das Landgericht bezifferte den Schaden auf 72 920 Euro. Das neue Urteil sei noch nicht rechtskräftig. Da die Staatsanwaltschaft mitgeteilt habe, Revision gegen das Urteil einzulegen, habe er, Schneidewind, sich dazu entschieden, dies auch zu tun, um seine Rechte im Verfahren zu wahren.