Dreizehn Marinesoldaten und eine Marinesoldatin des Minenjagdbootes "Homburg " waren unter dem Kommando ihres 1. Wachoffiziers, Kapitänleutnant Christoph Ballhausen , dieser Tage auf Einladung des Homburger Oberbürgermeisters Rüdiger Schneidewind in ihre Patenstadt gekommen, um an einem mehrtägigen Kulturprogramm teilzunehmen. Empfangen wurden sie von der Marinekameradschaft Homburg , die die Patenschaft mit Leben erfüllt und das aktive Bindeglied zum Patenboot bildet.

Die Besatzung besuchte auch einige Fastnachtsveranstaltungen in Homburg und in Blieskastel. Besonders interessant war der Besuch im CJD Homburg in Schwarzenbach. Rudi Zöllner, Rehaprozessbegleiter im Jugenddorf, stellte die breite Palette von Ausbildungsangeboten vor, die jungen Menschen mit einem besonderen Förderungsbedarf hilft, sich besser in Arbeit und Gesellschaft zu integrieren. Bei einem Rundgang durch die Werkstätten wie Farbe, Holz, Bau, Elektro und Metall gewannen die Besucher praxisnahe Einblicke in die handwerkliche Ausbildung der Jugendlichen. Zum Programm gehörte auch ein Abstecher in die Schlossberghöhlen. Höhlenführer Andreas Weinfurter erklärte die Besonderheiten von Europas größter Buntsandsteinhöhle, wobei die Millionen Jahre alten versteinerten Wellenspuren bewegten Wassers die Besatzung natürlich besonders interessierten.

OB Schneidewind informierte darüber, dass die Patenschaft zum Minenjagdboot in diesem Jahr bereits 20 Jahre besteht und dass dieses Jubiläum im September an Bord in Kiel auch gefeiert werden soll. Kaleu Ballhausen dankte für die gastliche Aufnahme und erklärte, dass die "Homburg " in einen ständigen Minenabwehrverband der Nato eingebunden sei. Innerhalb dieser Minenjagdgruppe war die "Homburg " 2014 an einer viermonatigen Einsatzübung der multinationalen "Standing Nato Mine Countermeasures Group 2" im Mittelmeer beteiligt.