Erinnerungen an das Pandemie-Jahr gesucht Homburger „Zeitkapsel“ für 2020 geplant

Homburg · Philosophencafé und Stadtarchiv der Stadt Homburg haben zum Mitmachen aufgerufen. Erinnerungen an 2020 sollen nicht in Vergessenheit geraten, sondern gesammelt und aufbewahrt werden – als Dokumente eines ganz speziellen Jahrs.

 Zeitkapseln können auch schonmal 100 Jahre alt sein, wie diese, die 2014 in New York geöffnet wurde. Sie enthielt Ausgaben von zahlreichen Tageszeitungen, die Verfassung der New Yorker Börse, der Jahresbericht eines Krankenhauses und eine Kopie des Fachblatts für Kaffee- und Teehandel.

Zeitkapseln können auch schonmal 100 Jahre alt sein, wie diese, die 2014 in New York geöffnet wurde. Sie enthielt Ausgaben von zahlreichen Tageszeitungen, die Verfassung der New Yorker Börse, der Jahresbericht eines Krankenhauses und eine Kopie des Fachblatts für Kaffee- und Teehandel.

Foto: dpa/Friederike Frantz

Wie war das damals, als eine Pandemie, genannt Corona, die ganze Welt lahmlegte, in mehrere Lockdowns schickte, das Leben völlig veränderte? Das Reisen eingeschränkte, Veranstaltungen ausfielen, den zwischenmenschlichen Kontakt einschränkte und für so viel Leid sorgte? Wer sich in Homburg 2029, 2045 oder vielleicht 2070 solche Fragen stellt, könnte durch eine in einer Art „Zeitkapsel“ Antworten erhalten, zu der die Bürger Beiträge liefern können. Solche Kapseln kennt man im Kontext von Grundsteinlegungen: Kistchen oder Schatullen, in denen Erinnerungen wie Münzen, Gegenstände, Dokumente aus einem Jahr gesammelt werden. Beim Neunkircher Saarpark-Center war eine solche Zeitkapsel beispielsweise 1987 mit verbuddelt und dieses Jahr beim Austausch von Fliesen zufällig ausgegraben worden.