Homburger Schüler sammeln Zukunftstipps

Homburg. Wer mit dem Abiturzeugnis in der Tasche vor der Wahl steht, ein Studium zu beginnen, muss sich entscheiden, ob er seinen Weg über die Ausbildung an einer Fachhochschule oder an einer Universität einschlägt

 Bei Katja Barth von der Akademie der Saarwirtschaft (links) und Annette Sick von der HTW (rechts) informierten sich die Saarpfalz-Gymnasiasten Anna Maier, Lukas Feth, Janine Spies, Eva Thummes und Jan Baumeister (von links) im Rahmen der Studien- und Berufsinfoveranstaltung über Studienmöglichkeiten. Foto: Bernhard Reichhart

Bei Katja Barth von der Akademie der Saarwirtschaft (links) und Annette Sick von der HTW (rechts) informierten sich die Saarpfalz-Gymnasiasten Anna Maier, Lukas Feth, Janine Spies, Eva Thummes und Jan Baumeister (von links) im Rahmen der Studien- und Berufsinfoveranstaltung über Studienmöglichkeiten. Foto: Bernhard Reichhart

Homburg. Wer mit dem Abiturzeugnis in der Tasche vor der Wahl steht, ein Studium zu beginnen, muss sich entscheiden, ob er seinen Weg über die Ausbildung an einer Fachhochschule oder an einer Universität einschlägt. Um Schülerinnen und Schülern bei dieser nicht gerade leichten Entscheidung zu helfen, führt das Homburger Saarpfalz-Gymnasium (SPG) seit mittlerweile fünf Jahren eine Studien- und Berufs-Informationsveranstaltung durch. Vertreter der saarländischen Hochschulen informieren Schüler der Jahrgangsstufe elf über Wege der praxisnahen Ausbildung und bieten Berufs- und Studienberatung an.

Im Doppelstundenblock von der ersten bis zur sechsten Stunde hatten gestern insgesamt 115 Elftklässler im Musiksaal des Saarpfalz-Gymnasiums Gelegenheit, sich unter anderem über Studienberatung, Studienmöglichkeiten, Einschreibung, Auslandssemester, Prüfungen, Abschlüsse, Qualifikationen sowie über Berufsaussichten zu informieren. Organisiert wurde die Veranstaltung von Hildegund Blaser-Kausch, Abteilungsleiterin Oberstufe am Saarpfalz-Gymnasium. Kompetente Ansprechpartner aus der Universität des Saarlandes, der Hochschule für Technik und Wissenschaft des Saarlandes (HTW) sowie der Akademie der Saarwirtschaft (ASW) standen den Oberstufenschülern für Fragen und Auskünfte zur Verfügung. Damit kein Unterricht ausfalle, finde die Veranstaltung jeweils zwischen der Ausgabe des Halbjahreszeugnisses und Ostern an einem Wandertag statt, betonte Schulleiter Jürgen Helwig.

Es sei wichtig, dass die Schüler zum richtigen Zeitpunkt konkrete Informationen über unterschiedliche Studienmöglichkeiten auf verschiedenen Niveaus aus erster Hand bekommen sowie Kontaktpersonen der Studienberatung kennenlernen, sah Hildegund Blaser-Kausch diese Pflichtveranstaltung auch als "Andock- und Verknüpfungsstelle" zur Universität. "Nutzt alle Beratungsangebote", appellierte MINT-Koordinatorin Annette Sick von der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes an die Jugendlichen. Für die Schüler waren die Vorträge ein Gewinn. "Für mich war wichtig, mich zu informieren und die Angebote von Universität und HTW vergleichen zu können und Alternativen zu bekommen", meinte Anna Maier, welche nach dem Abitur gerne Medizin mit Schwerpunkt Orthopädie studieren möchte. "Wir haben Tipps bekommen, die wir brauchen", lobte die 17-Jährige das Angebot des Saarpfalz-Gymnasiums. Auch Lukas Feth fand die Veranstaltung recht informativ und zog ein positives Fazit: "Ich habe einen guten Eindruck bekommen über verschiedene Studiengänge, welche Vorteile sie haben und welche Ansprüche an uns gestellt werden", betonte der 16-Jährige, der bereits eine feste Vorstellung über seinen berufliche Zukunft hat. Er werde zuerst eine Ausbildung zum Bankkaufmann machen und dann ein Jura-Studium beginnen, so der Elftklässler. Mit zu dieser Entscheidung beigetragen habe auch das Projekt Zukunft an der Schule. "Wir haben Tipps bekommen, die wir brauchen."

Anna Maier

Auf einen Blick

Das Homburger Saarpfalz-Gymnasium führt seit dem Schuljahr 2007/2008 jedes Jahr eine Studien- und Berufs-Informationsveranstaltung mit Vertretern der saarländischen Hochschulen für die Jahrgangsstufe elf durch. Die Ansprechpartner kamen von der Universität des Saarlandes, der Hochschule für Technik und Wissenschaft des Saarlandes (HTW) sowie der Akademie der Saarwirtschaft (ASW). Organisiert wird die Veranstaltung von der Abteilungsleiterin Oberstufe, Hildegund Blaser-Kausch. re

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