Alle Termine bis zum Jahresende abgesagt Corona trifft Lesezeit mit voller Wucht

Homburg · Gerade mal eine Lesung konnte bisher in der Reihe stattfinden, bis zum Jahresende ist aber alles abgesagt – mindestens. Noch hofft man auf die Termine im Februar mit Ilja Richter und im März mit der Familie Bollinger.

 Bis zum Jahresende wird bei der Homburger Lesezeit nicht mehr vor Publikum zum Buch gegriffen. Auch der Dezembertermin ist abgesagt.

Bis zum Jahresende wird bei der Homburger Lesezeit nicht mehr vor Publikum zum Buch gegriffen. Auch der Dezembertermin ist abgesagt.

Foto: dpa/Jens Kalaene

Nein, so hatten sie sich ihre Lesezeit natürlich nicht vorgestellt, als sie im Corona-Frühjahr ihre Reihe planten. Schon da natürlich anders als sonst, stark verkürzt, ohne das beliebte „Vips lesen vor“, bei dem bekannte Persönlichkeiten zum Buch greifen. Selbstverständlich hatte man Hygieneregeln vorbereitet und immer handelte man auf Sicht der bange Blick galt da stets der Pandemie-Lage. Doch sie wollten unbedingt, einfach weil sich die Menschen schon da nach Kultur sehnten. Und weil die Reihe auch eine echte Herzensangelegenheit ist. Nicht nur für Jutta Bohn und Patricia Hans, seit Jahren engagierte Lesezeit-Organisatorinnen, auch fürs Publikum, das unbedingt wissen wollte, wie es da weitergeht.