In der Partnerstadt am Atlantik Homburger Feuerwehr besuchte Partnerstadt La Baule

Homburg/La Baule · Eine vierköpfige Delegation der Homburger Feuerwehr, darunter der Löschbezirksführer von Homburg-Mitte, Volker Kern, und der Partnerschaftsbeauftragte der Feuerwehr, Markus Hinsberger, war über das Wochenende, begleitet von der städtischen Partnerschaftsbeauftragten Simone Lukas, in der Partnerstadt La Baule in der Bretagne, direkt am Atlantik.

 La Baule ist seit 1984 die Partnerstadt von Homburg. Es liegt in der Bretagne, direkt am Atlantik und kann einen neun Kilometer langen Sandstrand vorweisen. Foto: SZ/Atout France

La Baule ist seit 1984 die Partnerstadt von Homburg. Es liegt in der Bretagne, direkt am Atlantik und kann einen neun Kilometer langen Sandstrand vorweisen. Foto: SZ/Atout France

Foto: Atout France

Dort nahm die Homburger Gruppe auch an einem offiziellen St.-Barbara-Fest teil, das am Samstag mit verschiedenen Ehrungen für die Verdienste der Feuerwehrleute von La Baule-Guérande gefeiert wurde.

Neben der Barbara-Feier standen laut Stadtverwaltung auch Gespräche mit den Verantwortlichen der La Bauler Feuerwehr und ein Empfang bei Bürgermeister Franck Louvrier auf dem Programm. Dabei überreichte Simone Lukas auch einen Brief von Bürgermeister Michael Forster an dessen Amtskollegen.

In dem Schreiben wünschte Forster Bürgermeister Louvrier und dessen Familie, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung sowie allen Bewohnerinnen und Bewohnern von La Baule viel Gesundheit, Erfolg sowie den notwendigen Zusammenhalt in der Stadt, der zu einer gedeihlichen Entwicklung von La Baule im Jahr 2023 beitragen möge. Forster geht in seinem Schreiben auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Kriegs in der Ukraine ein, schreibt aber auch von der Hoffnung, dass beide Städte 2023 wieder mehr Grund hätten, optimistisch in die Zukunft zu blicken. Er erinnert zudem daran, „dass wir gerade in diesem Jahr gemeinsam mit großer Freude und Dankbarkeit an die Unterzeichnung des Élysée-Vertrages als Fundament der deutsch-französischen Freundschaft vor 60 Jahren denken können“, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Forster schreibt: „Leider hat in der jüngsten Vergangenheit auch der Austausch im Rahmen unserer Städtepartnerschaft einige Einschränkungen erfahren. Umso mehr freue ich mich über den aktuellen Besuch unserer Feuerwehrleute in La Baule. Ich danke Ihnen herzlich, dass Sie die Feuerwehrleute als Zeichen der Verbundenheit persönlich begrüßen. Das ist eine schöne Geste von Ihnen, die wir sehr zu schätzen wissen.“

Abschließend unterstrich der Homburger Verwaltungschef die Bedeutung des Austausches zwischen den Partnerstädten, da dieser auch dazu diene, die Freundschaft und den Frieden innerhalb der Völker Europas zu vertiefen. Dazu formulierte er die Hoffnung, „dass es künftig wieder zahlreiche Begegnungen zwischen La Baulerinnen und La Baulern sowie Homburgerinnen und Homburgern und möglichst auch eine persönliche Begegnung zwischen den Bürgermeistern geben wird“. Forster betonte in seinen Zeilen an seinen Kollegen, dass er neben dem Austausch zwischen den Feuerwehren auch Möglichkeiten der Zusammenarbeit im Bereich von Kultur und Sport sowie der Biosphärenregion Bliesgau sehe.

Neben der Teilnahme am Fest zu Ehren von St. Barbara stand für die Feuerwehrleute auch ein Austausch mit ihren französischen Kollegen an über die Organisation der Feuerwehr im Departement. Im Rahmen der Feier nahmen die Homburger Wehrleute auch an einer Kranzniederlegung zu Ehren und zum Gedenken verstorbener Feuerwehrleute teil.

Simone Lukas nutzte den Besuch, um ihre neuen Kolleginnen und Kollegen des Partnerschaftkomitees besser kennenzulernen und mit diesen über die Planungen für 2023 und 2024 zu sprechen. Dabei gehe es auch um die Ende April stattfindende Umweltmesse La Baule „En Fleur“, bei der es wieder einen Homburger Stand mit Produkten und Informationen aus der Biosphäre Bliesgau geben werde, heißt es in der Mitteilung weiter.

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