Homburger Autor Hans Schäfer veröffentlicht neuen Gedichtband

Homburg. "Kein Festland also, sondern eine Form von Seegang mit der Möglichkeit zur produktiven Partizipation an der Kunst des Autors": Mit diesen Zeilen ist die Ambition des Gedichtbandes "Als die Möwen noch zweistimmig sangen" kurz umrissen

Homburg. "Kein Festland also, sondern eine Form von Seegang mit der Möglichkeit zur produktiven Partizipation an der Kunst des Autors": Mit diesen Zeilen ist die Ambition des Gedichtbandes "Als die Möwen noch zweistimmig sangen" kurz umrissen. Hans Schäfer (Foto: Schäfer) verarbeitet in seinem Werk "Wörter, Klänge und Assoziationen zusammenkomponiert", so dass Bilder im Kopf des Lesers entstehen, entstehen müssen. Die Umschlaggestaltung bleibt einzige Illustration: Lediglich auf der Titelseite ist ein Warnemünder Fischkutter zu sehen, der von Möwen umkreist wird."Der Acker ungepflegt Und holzkreuze an den alleen Zieren frische blumen In die leitplanken getragene Biker Das scheuern der ledermonturen Auf asphalt Es gibt dörfer im umland Da soll leben sein Ein hochgefühl Auf eine vergeblichkeit Für die es keine worte gibt." Gedanken über Eindrücke und Empfindungen, die im Alltag auf den Verfasser einströmen, sind Ursprung dieser lyrischen Sammlung. Die 74 lyrischen Texte stehen für sich, es erfolgt keine Unterteilung inhaltlicher oder sinnhafter Abschnitte. Auch tragen sie keine Überschriften. Raum also für eigene Empfindungen und Gedankenspiele. hcrDas Buch: Hans Schäfer, Als die Möwen noch zweistimmig sangen, Gedichte, Warnemünde 2010.

Zur PersonHans Schäfer, 1939 in Homburg geboren. Nach Abitur Aufenthalte in Südfrankreich und Korsika. Aus Studium resultierte Abschluss in Medizin, dann Arbeit als Internist. Der Autor lebt in St. Ingbert und Warnemünde. hcr

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