Homburger Ärzte informieren über Zivilisationskrankheiten

Homburg · Schlaganfall und Diabetes sind mit die häufigsten Erkrankungen der Gegenwart. Ärzte der Klinik für Neurologie am Uniklinikum in Homburg zeigen am 3. Mai auf dem Christian-Weber-Platz Möglichkeiten der Prävention auf.

 Auf dem Infotag wird auch der Blutdruck gemessen. Foto: dpa

Auf dem Infotag wird auch der Blutdruck gemessen. Foto: dpa

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Der Infobus der "Herzenssache Lebenszeit - Schlaganfall und Diabetes " macht am kommenden Dienstag, 3. Mai, wieder Halt auf dem Homburger Christian-Weber-Platz. Von 11 bis 14 Uhr beantworten dort Ärzte der Klinik für Neurologie des Uniklinikums in Homburg Fragen rund um das Thema Schlaganfall und Schlaganfallprävention. Jährlich erleiden rund 270 000 Menschen in Deutschland einen Schlaganfall. Obwohl die Erkrankung die dritthäufigste Todesursache nach Herz-/Kreislauferkrankungen und Krebs ist, sind vielen Bürgern die Symptome nicht ausreichend bekannt. Auch wissen sie nicht, dass im Akutfall sofort über die Telefonnummer 112 der Notruf zu verständigen ist. Hier setzt die Aufklärungskampagne "Herzenssache Lebenszeit - Schlaganfall + Diabetes " an: Experten vermitteln im direkten Kontakt notwendiges Wissen und fördern das Risikobewusstsein. Im Rahmen dieser Kampagne tourt der rote Infobus durch Deutschland und macht auch Halt auf dem Christian-Weber-Platz. Ziel der deutschlandweiten Tour ist die breite Aufklärung möglichst vieler Menschen über die Erkrankungen Schlaganfall und Diabetes . Im Vordergrund stehen dabei neben den typischen Symptomen auch die Risikofaktoren, die zu diesen Erkrankungen führen können. Um den häufig dramatischen Folgen effektiv vorzubeugen, informieren Experten vor Ort über potentielle Ursachen und die Möglichkeit einer gezielten Vorsorge. Bestimmte Vorerkrankungen wie die Herzrhythmusstörung Vorhofflimmern sowie Diabetes erhöhen das Schlaganfallrisiko um ein Vielfaches. Nur wer sein Risiko kennt, kann frühzeitig und langfristig vorsorgen und so einem Hirninfarkt vorbeugen. Ihr persönliches Risiko können Interessierte anhand von Testbögen am Infobus bestimmen. Mehr über ihren Gesundheitszustand sind mittels Messdemonstrationen der Blutdruck-, Blutzucker- und Cholesterin-Werte zu erfahren. Im Gespräch mit Experten haben Interessierte zudem die Gelegenheit, offene Fragen zu klären.

Kontakt: Professor Klaus Faßben, Direktor der Klinik für Neurologie Uniklinik des Saarlandes, Kirrberger Straße, 66421 Homburg , Telefon: (06841) 162 41 03; Fax: (06841) 162 41 37

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