Rechtsanwalt beauftragt Homburg wehrt sich gegen Erweiterungsbau des Fashion-Outlets – und erwägt eine Klage

Homburg · Homburg will die Erweiterungspläne für das Zweibrücker Fashion-Outlet nicht einfach so hinnehmen. Nun wurde beschlossen, dass man sich einen juristischen Beistand an die Seite holt. Auch das Gutachten will die Stadt überprüfen.

 Das Zweibrücken Fashion Outlet will seine Verkaufsfläche deutlich vergrößern. Homburg wappnet sich nun.

Das Zweibrücken Fashion Outlet will seine Verkaufsfläche deutlich vergrößern. Homburg wappnet sich nun.

Foto: Gilles Pecqueur/Zweibrücken Fashion Outlet/Gilles Pecqueur

Das Zweibrücken Fashion-Outlet will seine Verkaufsfläche um 40,5 Prozent vergrößern. Das bereitet auch der Stadtverwaltung Homburg deutlich Kopfschmerzen. Und sie will sich dagegen wehren. „Wir, die Stadt Homburg, werden alles Notwendige und Machbare tun, um unsere Innenstadt und die Einzelhändler zu schützen“, hatte Bürgermeister Michael Forster (CDU) angekündigt. Und dass es nicht nur ihm damit ernst ist, zeigte unter anderem auch die Sitzung des Vergabeausschusses in dieser Woche. Der beschloss nämlich, dass man einen Rechtsanwalt beauftragen wird, der das Raumordnungs- und Zielabweichungsverfahren sowie gegebenenfalls eine Klage gegen die Erweiterung um 8500 Quadratmeter begleiten wird. Man wolle, so berichtet es die Stadt-Pressestelle nach der Sitzung, die Kanzlei beauftragen, die bereits bei den Prozessen im Jahr 2003 zuständig war. Kosten könne dies bis zu 50 000 Euro.