Gefährliche Raupen im Stadtwald gesichtet Homburg rückt Eichenprozessionsspinner zu Leibe

Homburg · Zwischen Mai und Oktober heißt es bei uns die letzten Jahre verstärkt: Eichen meiden! Denn um diese Zeit breitet sich der Eichenprozessionsspinner aus. So auch diesmal. Die Nester mit den Raupen lassen sich an Eichen im Bereich der Astwinkel und auch am Stamm finden.

 Vorsicht, die Zeit des Eichenprozessionsspinners ist nun wieder angebrochen.

Vorsicht, die Zeit des Eichenprozessionsspinners ist nun wieder angebrochen.

Foto: dpa/Lisa Ducret

Gerade in Gebieten mit vielen Besuchern wie z. B. auf Park- und Rastplätzen, aber auch an Geh-, Rad- und Wanderwegen und im Umfeld von Bundes- und Landesstraßen, stellen die Eichenprozessionsspinner eine Gefährdung dar, warnt der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS). Man solle besonders im Umfeld von Mitfahrerparkplätzen und Rastanlagen vorsichtig sein. Die Haare der Raupen sind giftig und können zu körperlichen Reaktionen in Form von Hautreizungen (Pusteln mit starkem Juckreiz) und Schleimhautreizungen bis hin zu Atemnot führen. Gerade die Haare der Raupen können über weite Strecken vom Wind getragen werden. Daher sollten noch nicht abgesperrte Bereiche mit Befall unbedingt gemieden werden. Würden befallene  Bereiche in der Zuständigkeit des LfS gemeldet, sperre man diese mit entsprechender Beschilderung und Warnbändern umgehend und beauftrage Fachfirmen zur schnellstmöglichen Beseitigung der Nester.